- Mit freundlicher Genehmigung von: Buendner Kunstverein

Was: Ausstellung

Wann: 18.06.2022 - 11.12.2022

"Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und frei, das zum Ausdruck bringt, was ihn zum Schaffen drängt." – Programmatisch steht an den Anfängen des Expressionismus ein Holzschnitt. 1906 druckt Ernst Ludwig Kirchner als einer der treibenden Kräfte der Brücke (1905) das Programm der Künstlergruppe als grafisches Blatt. In den materiellen und technischen Bedingungen der Grafik…
"Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und frei, das zum Ausdruck bringt, was ihn zum Schaffen drängt." – Programmatisch steht an den Anfängen des Expressionismus ein Holzschnitt. 1906 druckt Ernst Ludwig Kirchner als einer der treibenden Kräfte der Brücke (1905) das Programm der Künstlergruppe als grafisches Blatt. In den materiellen und technischen Bedingungen der Grafik fanden Künstlerinnen und Künstler des Expressionismus ideale Voraussetzungen für ihre Ansprüche und Forderungen an eine neue Kunstauffassung. Mittels ausdruckstarker Linien und reduzierter Flächen prägte die Grafik so das künstlerische Schaffen einer ganzen Künstlergeneration.

Jenseits der grossformatigen, farbintensiven Gemälde des Expressionismus lädt die Ausstellung dazu ein, in Lithographien, Radierungen und Holzschnitten der Ausdruckskraft eindrucksvoller Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern, wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Käthe Kollwitz, Hermann Scherer, Albert Müller, Paul Camenisch oder Werner Neuhaus im nahsichtigen Dialog näher zu kommen.

Thematisch umkreisen die Arbeiten das Spektrum menschlicher Existenz zwischen Grossstadtleben und Naturidylle, zeigen Parks und Cafés, Varieté und Tanz ebenso wie Landschaften, Eisenbahnunglücke und Szenen der Nacht. In ihrer Unmittelbarkeit konfrontieren expressive Porträtdarstellungen die Betrachtenden. Während sich im Motiv Badender Frauen die Intimität des Formats wiederspiegelt, bezeugen massive Bergwelten den Einfluss, den der Schweiz als Bezugsort in der Kunstlandschaft der Zeit zukam. Die Ausstellung wird kuratiert von Stephan Kunz.

Anlass der Sammlungspräsentation ist die parallel eröffnende Ausstellung "Hermann Scherer. Kerben und Kanten" (18.06 – 25.09.2022).

Tags: Albert Müller, Emil Nolde, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Expressionismus, Grafik, Hermann Scherer, Holzschnitt, Käthe Kollwitz, Max Beckmann, Otto Mueller, Paul Camenisch, Paula Modersohn-Beckers, Werner Neuhaus

Dienstag 10 – 17 UhrMittwoch 10 – 17 UhrDonnerstag 10 – 20 UhrFreitag 10 – 17 UhrSamstag 10 – 17 UhrSonntag 10 – 17 UhrMontag geschlossen
 
Öffnungszeiten Feiertage 2022
Ostern (14.―18.4.), jeweils 10 – 17 UhrAuffahrt (26.5.) 10 – 17 UhrPfingsten (5./6. Juni), jeweils 10 – 17 UhrBundesfeiertag (1.8.) geschlossenHeiligabend (24.12.) 10 – 17 UhrWeihnachten (25.12.) geschlossenStephanstag (26.12.) 10 – 17 UhrSilvester (31.12.) 10 – 17 Uhr