In der Ausstellung Shirat Dvora verbindet die…
In der Ausstellung Shirat Dvora verbindet die…
In der Ausstellung Shirat Dvora verbindet die Künstlerin Dvora Barzilai das spezifisch Jüdische mit dem allgemein Menschlichen. Im Judentum ist die Frau das „Zuhause“ und somit sowohl physisch als auch psychologisch von zentraler Bedeutung, von ihr gehen Spiritualität und Religion aus. Bereits in der Thora finden sich etliche beeindruckende Frauen: Sarah, Rebecca, Mirjam, Lea, Judith, Hanna und Esther sind nur einige Beispiele. Eine weitere wichtige weibliche Gestalt des Tanach ist Debora. An sie ist der Titel der Ausstellung Shirat Dvora (das Lied bzw. die Worte der Debora) angelehnt und in ihr spiegelt sich auch der Name der Künstlerin wider. Debora ist sowohl Richterin als auch eine der sieben Prophetinnen. Dvora Barzilai möchte in dieser Ausstellung speziell die weiblichen Figuren des Tanach und ihre Stärken hervorheben und somit Frauen eine Stimme geben. Sie selbst lebt das Judentum in einer modern-orthodoxen Form und vereint in ihrer Kunst das Religiöse mit dem Weltlichen.Mit Shirat Dvorazeigt die Künstlerin, dass Frauen auf allen Ebenen schon immer viel bewegt haben und auch in der Gegenwart eine tragende Rolle spielen.
Dvora Barzilai (*1961 Tel Aviv) absolvierte ein Studium der Elementarpädagogik. Im Anschluss studierte sie Malerei, Grafik, Illustration und Kunstdruck bei Michael Bloch, Dani Kehrman und Hanna Goldschmidt. Das zentrale Motiv Dvora Barzilais künstlerischem Schaffens ist die Religion so wie jüdische Tradition. Sie nahm an nationalen und internationalen Ausstellungen teilund realisierte zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum.
Montag bis Samstag 12–18 Uhr Eintritt frei
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