In der Ausstellung zeigen wir Zeichnungen und druckgrafische Werke aus den Jahren 1906 bis 1927 in Zusammenarbeit mit dem Ernst Ludwig Kirchner Nachlass.Die Ausstellung wird am Freitag, 25. Februar 2022 von 13 bis 17 Uhr eröffnet.
Ernst Ludwig KirchnerBiografie
Geboren am 6. Mai 1880 in Achaffenburg.
1901 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden. Parallel besucht Kirchner eine private Kunstschule
1903/04 Studium in München an der Technische Hochschule. Hier registriert Kirchner die Gruppe "Phalanx" mit Wassili Kadinsky
1904 Rückkehr nach Dresden. Kirchner lernt die Architekturstudenten Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff kennen
1905 sie gründen die Gruppe "Die Brücke"
1906 Übernahme des Ateliers Erich Heckels
1910 trifft in Berlin auf den Maler Otto Mueller
1911 Die "Brücke" Gruppe zieht es nach Berlin. Varieté- und des Zirkusszenen werden zu neuen Einflüssen. Kirchner gründet mit Maler und Grafiker Max Pechstein das Institut "Moderner Unterricht in Malerei" (MUIM)
1912 Teilnahme an der Sonderbund-Ausstellung in Köln
1913 Gruppe "Brücke wird aufgelöst. Erste Einzelausstellung im Folkwang-Museum in Hagen
1914 Atelier in Friedenau. Kirchner bezieht ein Dachatelier in Berlin-Friedenau
1915/16 Freiwilliger Kriegsdienst in einem Artillerieregiment. Behandlung nach Zusammenbruch in ein Sanatorium bei Königstein im Taunus.
1917 Kirchner zieht es nach Davos.
1921 im Berliner Kronprinzenpalais werden Werke von Kirchner gezeigt.
1923 Umzug in ein Bauernhaus nach Frauenkirch-Wildboden bei Davos.
1926 Reise nach Deutschland, leidet an Depressionen
1933 in der Kunsthalle Bern werden Werke von Kirchner gezeigt
1937 Einzelausstellung in der Kunsthalle Basel und im Kunstmuseum Detroit, USA. Nationalsozialisten beschlagnahmen 639 Werke Kirchners, seine Kunst gilt als entartet
Am 15. Juni 1938 begeht Ernst Ludwig Kirchner in Frauenkirch-Wildboden Selbstmord