Hunde und Katzen sind die Tiere, mit denen wir uns heute am häufigsten umgeben. Sie sind treue Begleiter sowie Spielkameraden und verschaffen eine emotionale Bindung. Die große Sonderausstellung „Hund, Katze, Maus – Tiere in Alltag und Mythos“ in den Staatlichen Antikensammlungen in München führt Erwachsene und Kinder in eine vergangene Welt, in der der Umgang mit Tieren in manchen Bereichen ähnlich war wie heute, in anderen Bereichen aber auch ganz verschieden.In der Antike versorgten Nutztiere die Menschen mit Wolle, Milch, Fleisch und nicht zuletzt Arbeitskraft. Ein Überleben ohne sie war nicht möglich. Andere Tiere wie Pferde oder Jagdhunde waren teuer im Unterhalt und daher Prestigeobjekte der Elite. Wilde Tiere wie Löwe, Eber und Panther wurden als bedrohlich, aber auch faszinierend wahrgenommen. Gottheiten wie Artemis oder Zeus beherrschten die Tiere. Sie musste man mit Opfergaben gnädig stimmen.
Tiere begleiten die Menschen schon immer. Sie wurden von ihnen zuerst gejagt und später als Nutztiere domestiziert, um schließlich im Einzelfall zum Haustier zu werden. In der Ausstellung wird das Verhältnis von Mensch und Tier in der Zeit der griechischen, etruskischen und römischen Antike an Hand von herausragenden Objekten beleuchtet.
Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre (dt./engl.).
In die Ausstellung ist ein besonderer Kreativbereich integriert. Hier besteht die Möglichkeit zur spielerischen Erkundung des Ausstellungsthemas und zur schöpferischen Betätigung – nicht nur für Kinder!
Ein Memo-Spiel mit Tieren aus der Ausstellung und Informationen für Kinder findet sich auf der Seite des → MPZ.