Samstag, 17. Oktober 2020, 19.30 Uhr, in der zukünftigen „Kulturraffinerie K714“ an der Rheinpromenade (Adresse: Rheinparkallee *Zufahrt siehe unten) in Monheim am Rhein. Leon Löwentraut und Martin Witkowski stehen nach Terminabsprache für Einzelinterviews zur Verfügung.Teilnahme nur nach Anmeldung:Jörg Schwarzschwarz20@t-online.de0172/ 721 38 34
Auf Einladung von Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke, präsentierte der deutsche Maler Leon Löwentraut über drei Wochen in der ehemaligen Shell-Fassabfüllhalle, kuratiert von Dirk Geuer, die Ausstellung „Leon Löwentraut – In Time“.
Die Werkschau endet mit einer furiosen Kunstperformance, die der Idee folgt, gemeinsam mit Leon Löwentraut die Transformation des Kunstwerks, hier einerseits das Wandbild und andererseits die Architektur des Industriedenkmals, erlebbar zu machen. Dabei wird der Künstler selbst mit einem Bagger das von ihm eigens geschaffene Werk an der Stirnseide der Alten Fassabfüllhalle demontieren.
Es ist der konsequente Zwischenschritt von der Kunstausstellung zum offiziellen Baubeginn, der voraussichtlich ab November mit dem Abriss des Vordachs der Alten Fassabfüllhalle für die Bürgerschaft erlebbar sein wird. Martin Witkowski, der zugleich Bauherr des Projekts „Kulturraffinerie K714“ ist, freut sich sehr über die Zusage Löwentrauts für die Kunstausstellung und Performance, der in seinem Schaffen auch durch seine positive und optimistische Lebenseinstellung auffällt, die sich in seinen Werken widerspiegelt.
Die beiden Kunstwerke selbst – Wandbild und Architektur – gehen an diesem Abend einen gemeinsamen Weg und finden sich trotz ihrer auf den ersten Blick unwiederbringlichen Umwandlung bei der Fertigstellung der Kulturraffinerie K714 in transformierter Form wieder. So erhalten die Bruchstücke des Wandbildes einen besonderen Platz in dem neu errichteten Mehrspartenhaus. Geschichte verschwindet hier nicht, sondern wird durch eine Kunstperformance in das kollektive Gedächtnis aufgenommen. Leon Löwentraut betont: „Kunst ist immer auch Erinnerungsarbeit.“ Der Anblick der alten Shell-Fassabfüllhalle hat den erst 22jährigen deutschen Maler Leon Löwentraut dermaßen inspiriert, dass er sich entschied, in diesem historischen Gemäuer die letzte Ausstellung vor den Umbaumaßnahmen zu realisieren.
Die Transformation des Wandbildes, welches ungefähr 8 Tonnen wiegt und knapp 4 Meter hoch ist, wird fachlich begleitet und ist im Rahmen der Finissage für 100 Gäste erlebbar.
Der deutsche Maler Leon Löwentraut hat die Kunstwelt im Sturm erobert. Einzelausstellungen u.a. in New York, London, Berlin, Florenz, St. Petersburg, Düsseldorf, Kopenhagen und Singapur zeugen nicht nur davon, dass sich der 22-jährige Künstler in kürzester Zeit auf dem internationalen Kunstmarkt etabliert hat, sondern sind zugleich Beweis seiner Aktualität in der kontemporären Kunstszene. Sein unverwechselbarer, energievoller Stil trifft den Nerv der Zeit. Seine formale Bildsprache bezieht sich auf eine verbindende Repräsentanz des eurozentrisch geprägten, kulturellen Bildgedächtnisses. Expressiv und spannungsreich offenbaren Löwentrauts Arbeiten ihre narrativen Qualitäten und geben Einsicht in seinen Blick auf die Welt.
Stargalerist Dirk Geuer, Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens Geuer & Geuer Art arbeitet weltweit mit vielen bedeutenden Künstlern der Gegenwartskunst direkt zusammen, u.a. mit Julian Schnabel, Günther Uecker, Tony Cragg, Hermann Nitsch, Heinz Mack, HA Schult. Seit 2016 ist er der weltweite Exklusivverleger des grafischen Werkes von Julian Schnabel und seit 2017 der Hauptgalerist von Leon Löwentraut.
Limitierte Tickets unter www.monheimer-kulturwerke.de
Die Sicherheitsvorkehrungen der Monheimer Kulturwerke entsprechen den aktuellen Corona-Richtlinien.
* Zufahrt zur Finissage
Wegen Bau- und Umbauvorbereitungen der Halle ist die Anfahrt und Parken für unsere Gäste so möglich: Als nächstgelegene Parkgelegenheit empfehlen wir das Parkhaus Am Monberg (Rheinpark, Zufahrt von Norden bis zur Rheinpromenade, vor dem Oxea-Gebäude in Richtung Monberg links abbiegen).