In der aktuellen Schau von OSTKREUZ – Agentur der Fotografen untersucht das Kollektiv die Gegenwart des Kontinents Europas. Kurator Ingo Taubhorn stellt in einer Führung durch die momentan geschlossene Ausstellung die verschiedenen Positionen der OSTKREUZ-Fotograf*innen vor. In deutscher Sprache. Online ab 22.2.2021.KONTINENT – Auf der Suche nach Europa“ ist die aktuelle thematisch angelegte Gemeinschaftsausstellung aller Mitglieder der OSTKREUZ – Agentur der Fotografen in Kooperation mit der Akademie der Künste. Sie eröffnet am 1. Oktober 2020 den diesjährigen EMOP Berlin - European Month of Photography und die EMOP Opening Days. Als künstlerisches und politisches Statement im Akademie-Gebäude am Pariser Platz rückt die Ausstellung die europäische Gegenwart in den Mittelpunkt und beleuchtet diese kritisch in 22 Positionen. In freien Projekten erforschen die OSTKREUZ-Fotograf*innen verschiedene Aspekte des Miteinanders in Europa und nehmen sowohl persönliche, gesellschaftliche und politische Phänomene als auch grundlegende Strukturen und historische Entwicklungen in den Blick. Den Zugang zu komplexen Inhalten finden sie dabei immer über Bilder vom Menschen und seiner Umgebung.
Die Themen der Arbeiten erstrecken sich von Fragen nach Identität und Sicherheit, über Renationalisierung, Migration und Integration, bis hin zu einem grundsätzlichen Verständnis von Humanismus, Demokratie und Meinungsfreiheit.
„KONTINENT“ möchte fruchtbare Impulse für die gegenwärtige Debatte über Europa bieten und fragt u. a.: Was verbindet uns? Wie leben wir zusammen? Wie wird sich unser Kontinent entwickeln, wie das Zusammenleben seiner Menschen? Und wer genau ist mit „Wir“ gemeint, wenn von einem „Wir“ in Europa die Rede ist? Dazu aus dem Statement der OSTKREUZ-Fotograf*innen zur Ausstellung: „So sehr wir auch manchmal zweifeln und verzweifeln an den Details dieser Lebensgemeinschaft: Unser Projekt ist nicht, war nie objektiv, es ist dem Humanismus gewidmet, der friedlichen Kooperation. Es ist eine Liebeserklärung an Europa.“
Beteiligte Künstler*innen:Jörg Brüggemann, Espen Eichhöfer, Sibylle Fendt, Johanna-Maria Fritz, Annette Hauschild, Harald Hauswald, Heinrich Holtgreve, Tobias Kruse, Ute Mahler, Werner Mahler, Dawin Meckel, Thomas Meyer, Frank Schinski, Jordis Antonia Schlösser, Ina Schoenenburg, Anne Schönharting, Linn Schröder, Stephanie Steinkopf, Mila Teshaieva, Heinrich Völkel, Maurice Weiss, Sebastian Wells und Sibylle Bergemann (1941–2010)
Kurator: Ingo Taubhorn
Die Ausstellung wird gefördert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste.
>> Über redaktionelle Berichterstattung oder einen Hinweis freuen wir uns sehr! Anbei zwei Pressefotos, die Sie ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung zur Ausstellung und mit Angabe der folgenden Credits honorarfrei verwenden können.