Eduard AngeliReine Stille gibt der Welt das rechte Maß zurückSowohl melancholische Grundstimmungen als auch farbintensive Lichtspiele finden sich im Oeuvre des österreichischen Künstlers Eduard Angeli. Sein zentrales Anliegen ist die Gegenständliche Kunst – er beleuchtet dabei die Relikte des menschlichen Tuns. Er lebt und arbeitet in Wien und Venedig, letztere Stadt findet sich häufig als Motiv in seinen Arbeiten wieder, welche oft eine gewisse Leere innehaben. Perspektive und Atmosphäre ziehen den Betrachter in seinen Bann. Neben zahlreichen Auszeichnungen und internationalen Ausstellungsprojekten sind vor allem die Retrospektive in der Albertina Wien 2017, die Ausstellung im Museo Correr Venedig 2008 und in der Österreichischen Galerie Belvedere 2003 hervorzuheben.
Kurt KocherscheidtReduktion und RadikalitätKurt Kocherscheidt setzte sich am Anfang seiner künstlerischen Laufbahn vor allem mit der Darstellung von Landschaften auseinander und findet später mit seinen kraftvoll gemalten geometrischen Figuren seinen eigenen Stil. Während Kocherscheidt zu Beginn diverse Mischtechniken für seine Werke verwendet, verlagert er sich ab 1978 auf die Ölmalerei. Die weichere Ölfarbe war länger verarbeitbar als beispielsweise Acrylfarbe. Er konnte so in mehreren Phasen arbeiten und die etlichen Farbschichten teils sich vermischend teils einander vollständig überdeckend auftragen. In seinem Spätwerk wird jegliches erzählerische Moment ausgelöscht und von archaisch anmutenden Formen ersetzt. Eine Entwicklung zu einer kaum überbietbaren Radikalität führt.
Walter VopavaAusschließlich MalereiWalter Vopava treibt die Idee der Transformation voran. Natur und Umwelt, Figur und Architektur, die ganze Welt der optischen Erscheinung dienen ihm Anfangs seines Schaffens zwar noch als Vorlage, jedoch emanzipiert er sich von diesem gegenständlichen Vorwand und widmet sich seinem zentralen Thema – der Malerei selbst. Seit den 1990er Jahren erschafft er Einzelformen mit möglichst neutralem Charakter, die er zu einem schlüssigen Bildganzen anordnet. Die Spielräume für jeden abstrakten Maler sind heute eng, Vopava aber weiß sie zu nutzen und mit großer Kunstfertigkeit umzusetzen. Es bestimmen schwere, schwarze Farbblöcke Vopavas Arbeiten und treten in einen Dialog mit hellen Formen, teils überschneidend, teils gestaffelt oder geschichtet. Für den Betrachter entsteht so ein Kräfteverhältnis in dem gleichzeitig die Bildgrenzen durch schwebende Formen aufgehoben sind.
Besichtigung der Werke ist nach Voranmeldung in der W&K Galerie, Strauchgasse 2, 1010 Wien möglich.Preisinformation im Katalog oder auf Anfrage unter office@w-k.art
20. November 2019 - 31. Januar 2020W&K GalerieStrauchgasse 2 | 1010 WienÖffnungszeitenMo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
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