Die frühe Wiener Moderne beeinflusste die avantgardistischen österreichischen Künstler von der Nachkriegszeit bis heute nachhaltig. Die Pionierleistungen der Künstler des fin de siècle waren die radikale und intensive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und den vielfältigen Dimensionen körperlicher wie psychischer Erfahrung. Die Künstler des Wiener Aktionismus begreifen diese körperzentrierte Kunst als ihre Vorläufer. Der aktionistische Ansatz findet auch internationale Parallelen in den 1960er und 1970er Jahren, wobei selten so radikal mit dem menschlichen Körper umgegangen wurde wie bei Günter Brus, Hermann Nitsch, Otto Muehl, o.a.W&K zeigt auf der diesjährigen FRIEZE MASTERS herausragende Werke der Klassischen Moderne und des Wiener Aktionismus. Körperzentrierte Arbeiten werden in einer kuratierten Schau präsentiert, mit Künstlern wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Günter Brus, Franz West, Otto Muehl u.a., wie auch internationale Positionen der Moderne und deutsche Expressionisten wie Ernst Ludwig Kirchner.