(Innsbruck, 06. August 2019) Im Angesicht der planetarischen Krise stellt sich die Frage, wie wir zu einer lustvoll responsiven Beziehung zum Planeten gelangen können. Wie könnten wir nicht anthropozentrische Ökologiken erzeugen, mit denen wir aufhören, in persönlichen Rechten und ausgeglichenen Tauschverhältnissen zu denken, und stattdessen Konzepte von Fürsorge und Empathie modellieren, die das Wohlsein aller Wesen anstreben? Könnten wir uns im Rückbesinnen vorwärtsbewegen, zu einem Resonanzraum finden, in dem wir mit den planetarischen Bedürfnissen schwingen? Was, wenn wir uns selbst in einem Kontinuum mit dem Nicht-Menschlichen und dem Nicht-Tierischen verorten – in einer bejahenden, vielleicht sogar libidinösen Beziehung? Könnten wir uns so vom Gedanken befreien, dass wir Verzicht üben müssen und uns stattdessen auf die Lust konzentrieren, Verbundenheit mit anderen zu erleben – mit Pflanzen, Tieren und Mineralien? In bewegten Bildern präsentiert das Ökokino Versuche, eine Ökokomplizenschaft leidenschaftlicher Verschränkungen hervorzubringen.Kuratiert von Nina Tabassomi
Kuratiert von Nina TabassomiFoto © TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol
ERÖFFNUNG Donnerstag, 22. August 2019, 19 UhrDAUER 23. August – 10. November 2019ORT TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol, Maria-Theresien-Straße 45, 6020 InnsbruckÖFFNUNGSZEITEN Di – So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr, Mo geschlossenINFORMATION www.taxispalais.artEINTRITT 4 Euro / 2 Euro reduziert, 3 Euro pro Person bei Gruppen ab 10 PersonenEINTRITT FREI Sonntags und Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre