Paris, 1952 © Robert Frank . Courtesy Sammlung der Fotostif- tung Schweiz, Winterthur Paris, 1952 © Robert Frank . Courtesy Sammlung der Fotostif- tung Schweiz, Winterthur - Mit freundlicher Genehmigung von: COBerlin

Was: Ausstellung

Wann: 13.09.2019 - 30.11.2019

Tausende von Kilometern hatte Robert Frank zwischen der amerikanischen Ost- und Westküste zurückgelegt und dabei fast 30.000 Aufnahmen auf über 600 Filmen belichtet. Eine sehr kleine Auswahl von nur 83 Schwarzweißbildern aus dieser Mischung von Tagebuch und Gesellschaftsporträt hat Generationen von Fotograf*innen geprägt. Eingeleitet von keinem Geringeren als dem Beat-…
Tausende von Kilometern hatte Robert Frank zwischen der amerikanischen Ost- und Westküste zurückgelegt und dabei fast 30.000 Aufnahmen auf über 600 Filmen belichtet. Eine sehr kleine Auswahl von nur 83 Schwarzweißbildern aus dieser Mischung von Tagebuch und Gesellschaftsporträt hat Generationen von Fotograf*innen geprägt. Eingeleitet von keinem Geringeren als dem Beat-Literaten Jack Kerouac erschien The Americans zunächst in Paris, bevor es 1959 in Amerika publiziert wurde. Mit seinem Buch bewegte sich Robert Frank auf einem feinen Grat zwischen Erzählung, dokumentarischem Blick und fotografischem Roadmovie. Schräge Einstellungen, angeschnittenen Figuren und Bewegungsunschärfen kennzeichneten einen neuen fotografischen Stil, der die Nachkriegsfotografie nachhaltig verändern sollte. 1985 waren Franks Fotografien erstmalig in Deutschland zu sehen – im Amerika Haus in Berlin.

C/O Berlin präsentiert mit der Ausstellung Robert Frank . Unseen ausgewählte Arbeiten aus dem Frühwerk des Fotografen, darunter Kontaktbögen, diverse Erstausgaben und einmalige Vintage-Bilder sowie bis heute unveröffentlichte und unbekannte Aufnahmen aus Franks Schweizer Zeit und von seinen Reisen durch Europa und Südamerika. Auch viele Bilder, die in den USA der 1950er-Jahre entstanden sind und aus editorischen Gründen unpubliziert geblieben sind, werden nun zusammen mit berühmten Klassikern aus The Americans gezeigt. Die Schau stellt die besondere erzählerische Kraft einer Bildsprache vor, die sich schon früh entwickelte, aber erst später internationale Anerkennung erfuhr. Heute zählt Robert Frank zu den bedeutendsten und einflussreichsten visuellen Künstlern unserer Zeit.

Tags: Robert Frank, Schwarzweißfotografie‎

Öffnungszeiten täglich . 11 bis 20 UhrEintritt 10 Euro . ermäßigt 5 Euro

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