Die Stadt ist eines der wohl schillerndsten Sujets in der Geschichte der Fotografie. Das KUNST HAUS WIEN präsentiert mit der Ausstellung Street.Life.Photography Ikonen der Street Photography aus sieben Jahrzehnten. Von Merry Alpern, Diane Arbus, Robert Frank bis zu Lee Friedlander oder Martin Parr – mit mehr als 35 fotografischen Positionen und über 200 Werken setzt sich die Ausstellung mit den Umbrüchen und ästhetischen Entwicklungen der Street Photography von den 1930er-Jahren bis in die Gegenwart auseinander. Ab 11. September ist die umfassende Ausstellung zur Street Photography im KUNST HAUS WIEN zu sehen.Street Life, Crashes, Public Transfer, Anonymity und Alienation – In fünf kaleidoskopartig angelegten Kapiteln behandelt die Ausstellung die zentralen Themenfelder der Street Photography und zieht die BesucherInnen in unterschiedlichste, teils surreal erscheinende Bildwelten. Die analoge tritt neben die digitale Fotografie, die Kleinbildkamera neben die Großbildkamera, Schwarz-Weiß-Fotografie trifft auf Farbfotografie und vertraute Ikonen der Fotografiegeschichte.
Internationale Klassiker der Street Photography werden mit jungen, zeitgenössischen Positionen wie Mohamed Bourouissa, Harri Pälviranta oder österreichischen KünstlerInnen wie Alex Dietrich und Lies Maculan in Verbindung gebracht und eröffnen einen neuen Blick auf die unterschiedlichen Räume der Stadt, die die Beobachtung der urbanen Umgebung früher und heute bietet. Street. Life. Photography beleuchtet die anhaltende Faszination, die dieses Thema auf die Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts ausgeübt und dabei ein eigenes Genre hervorgebracht hat.
Street.Life.Photography ist von Sabine Schnakenberg (Haus der Photographie/ Deichtorhallen Hamburg) in Zusammenarbeit mit Verena Kaspar-Eisert (KUNST HAUS WIEN) kuratiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Deichtorhallen Hamburg mit dem KUNST HAUS WIEN und dem Fotomuseum Winterthur.