ANNA LEHRT MARIA DAS LESEN – Zum Annenkult um 1500 Die Unterweisung Mariens aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig In Kooperation mit dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen 10. Februar bis 12. Mai 2019Klein aber fein!Erstmals im deutschsprachigen Raum widmet ein Museum dem Thema der Unter- weisung Mariens eine Ausstellung.Im Zentrum der Einraumschau Anna lehrt Maria das Lesen – Zum Annenkult um 1500 steht eine außergewöhnlich kunstvoll gearbeitete französische Skulptur aus der Zeit um 1450. Die aus einem schweren Kalksteinblock herausgearbeitete Skulptur zeigt, wie die thronende Anna der kleinen Maria das Lesen lehrt. Sie gehört zur Sammlung Peter und Irene Ludwig und wurde ab 1994 als Dauerleihgabe im Suer- mondt-Ludwig-Museum Aachen ausgestellt. In Folge des Vermächtnisses von Irene Ludwig ging sie 2011 in dessen Besitz über.Die Bildthematik der Unterweisung Mariens oder Anna lehrt Maria das Lesen entwi- ckelte sich im 13. und 14. Jahrhundert und rückte mit der Verbreitung der Annen- und Marienlegenden in das allgemeine Bewusstsein. Die Schau zeichnet die Quellen die- ser Bilderfindung nach. Darüber hinaus thematisiert sie frömmigkeitsgeschichtliche Aspekte und gesellschaftliche Voraussetzungen für die Entstehung. Erstmals werden bildliche Analogien und Sonderformen der Unterweisung Mariens diskutiert.
Um die Aachener Skulptur werden andere Unterweisungen Mariens gruppiert, Blätter aus Dürers Marienleben gezeigt und weitere wertvolle Leihgaben zu sehen sein. Ei- nige Werke aus dem Barock verdeutlichen, dass die lehrende Anna nicht vornehm- lich für Bilder des späteren Mittelalters und der Renaissance reserviert war. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Essay von Dr. Dagmar Preising. Die Ausstellung wird gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung.
Im Großen Schloss zeigt die LUDWIGGALERIE bis zum 12. Mai 2019 die Ausstel- lung BRITISH POP ART – Meisterwerke massenhaft aus der Sammlung Heinz Beck. Special Guest: Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band.
Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eins der zwanzig RuhrKunstMuseen.