In der Ausstellung Art- Melange von Daniela Kowarik und Sabine Schennach wird eine große Bandbreite farbenfroher Werke in Form von Druckgrafiken, Aquarell – und Kohlezeichnungen, Acrylmalereien und Glasbildern präsentiert.Daniela Kowarik beschäftigt sich in ihren Werken mit den Schöpfungen und der Vollkommenheit der Natur, vor allem mit dem menschlichen Körper, den sie in Voll – und Halbakten oder Teilansichten wiedergibt.
Damit in Verbindung stehen stets energetische und kraftvolle der Bewegungen, die ihre Werke kennzeichnen.Die Künstlerin interessiert dabei vor allem der Ausdruck, denn auch die Physiognomie eines Körpers kann Gefühlsmomente veranschaulichen.
Des Öfteren weisen ihre Grafiken übereinander gedruckte Elemente auf, interagieren durch ihre Positionierung miteinander.Kowarik will durch diese Art und Weise der Bildschöpfung mehrere Arbeitsgänge zu einem einzigen Prozess zusammenfassen.
Sabine Schennach hingegen schafft vorwiegend runde Gemälde und Glasbilder, die durch ihre ebenfalls dynamischen Strukturen inhaltliche Zusammenhänge mit Kowariks Werken aufzeigen.
Ihre Bilder, meist in rundem Format oder auf Glas gestaltet, beschäftigen sich vor allem mit philosophischen und/oder theoretischen Auseinandersetzungen mit der Farbenlehre. Dabei nimmt die Künstlerin vor allem Bezug auf Persönlichkeiten wie Goethe, Newton oder Kant und verarbeitet in ihren Bildern deren Denkansätze.
Schennach will durch ihre Werke darauf hinweisen, dass unterschiedliche Farben in verschiedenen Kulturen auch unterschiedliche Bedeutungen annehmen können und somit nicht verallgemeinbar sind und dass man Farbe erst dann wahrnehmen kann, wenn sie auf einen einzigen Grundkontrast reduziert wird.
Zudem werden in dieser Ausstellung erstmals Schennachs „Fadenbilder“ ausgestellt, die gänzlich ohne Acrylfarbe und Pinsel auskommen, sondern lediglich auf die Materialien Faden und Tusche reduziert wurden.