Kreuzberg, Leuschnerdamm, 1990: türkische Berliner Frauen und Kinder an der von Graffiti-Künstler Indiano (Jürgen Große) bemalten Mauer. Im Hintergrund, teilweise von Bäumen verdeckt, die St.-Michael-Kirche in Ost-Berlin. © & Foto: Ergun Çağatay Kreuzberg, Leuschnerdamm, 1990: türkische Berliner Frauen und Kinder an der von Graffiti-Künstler Indiano (Jürgen Große) bemalten Mauer. Im Hintergrund, teilweise von Bäumen verdeckt, die St.-Michael-Kirche in Ost-Berlin. © & Foto: Ergun Çağatay - Mit freundlicher Genehmigung von: stadtmuseumDe

Wann: 13.04.2018 - 16.09.2018

In der Wendezeit bereiste der renommierte Istanbuler Fotograf Ergun Çağatay (1937–2018) Ost- und West-Berlin für eine Reportage. Er suchte die zweite Generation türkischer Einwandererinnen und Einwanderer und fand eine Stadt im Umbruch.

Durch den Mauerfall eröffneten sich neue Möglichkeiten. Türkische Geschäftsleute begannen, Ost-Berlin zu erobern. West-Berliner Türkinnen und Türken sahen sich aber auch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die türkische Minderheit musste einen neuen Platz in der Gesellschaft finden. Çağatays mittlerweile historische Fotografien zeigen Euphorie und Optimismus sowie die Folgen von Ausgrenzung und Rassismus.

Eine Spurensuche in BildernDie Fotoausstellung BİZİM BERLİN 89/90 (dt.: „Unser Berlin 89/90“) lädt entlang der Bilder zu einer Spurensuche ein, bei der sich Menschen verschiedener Kulturen begegnen und gemeinsam fragen: Wen zeigen die Bilder? Wie hat sich das Leben türkischer Communitys durch die Veränderung Berlins nach dem Mauerfall entwickelt? Und gibt es Mauern in den Köpfen immer noch oder schon wieder?

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ÖFFNUNGSZEITENDi–So 10–18 Uhr (Mi 12–20 Uhr)Bitte beachten Sie unsere Sonderöffnungszeiten an Feiertagen.

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Credits: Kindl, Fabian Brenneck 2014 for Berlin Art Week