Zu Gast: Deutsches Uhrenmuseum in FurtwangenUnter dem Motto „Zu Gast“ bietet das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte themenverwandten Kultureinrichtungen die Möglichkeit, sich im Foyer des Museums mit einer Sammlungsschau zu präsentieren. Die Glashütter sind sehr erfreut, dass der Namensvetter ihrer Einrichtung - das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen - als renommierte deutsche Einrichtung für allgemeine Uhrengeschichte dieser Einladung als erste Kultureinrichtung folgt.Das Deutsche Uhrenmuseum in FurtwangenIn Furtwangen werden seit 1852 Uhren gesammelt. Robert Gerwig, der erste Direktor der 1850 gegründeten „Großherzoglich-Badischen Uhrenmacherschule“ in Furtwangen, beginnt mit einer historischen und aktuellen Leistungsschau der Schwarzwälder Uhrenfertigung. Mittlerweile ist die Furtwanger Sammlung mit rund 8.000 Zeitmessern die umfangreichste in Deutschland. Deshalb wird sie 1978 in „Deutsches Uhrenmuseum“ umbenannt.
Unter dem Titel „Gleicher Name – andere Tradition!“ zeigt das Furtwanger Uhrenmuseum eine exquisite Auswahl an Produkten der Schwarzwälder Uhrenindustrie. Neben Taschenuhren von Martens und Wessel werden Exponate der badischen Uhrmacherschule gezeigt, die auf den regen Kontakt und Austausch zwischen den Uhrmacherzentren verweisen. Ein Fliegendes Tourbillon nach Alfred Helwig, dem berühmten Glashütter Uhrmacher, gefertigt von Hans Kössel, sei hier beispielhaft erwähnt. Natürlich dürfen die Großuhren nicht fehlen und auch die berühmte Schwarzwälder Kuckucksuhr wird vertreten sein.
Eine Besichtigung ist vom 7. April bis zum 15. Oktober 2017, täglich zwischen 10 und 17 Uhr, im Foyer des Uhrenmuseum möglich.