In der Ausstellung „Christopher Lehmpfuhl - Schwabenritt“ zeigen wir neue Werke des Berliner Künstlers Christopher Lehmpfuhl (*1971), der bereits seit 1999 in der Galerie Schrade vertreten ist.

Lehmpfuhls Werke zeichnen sich durch die typisch Lehmpfuhlsche Handschrift, die vor allem durch einen reliefartigen, dick-pastosen Farbauftrag geprägt ist, aus. Wie die großen Impressionisten arbeitet auch der Planeirmaler Christopher Lehmpfuhl im Freien. Seine Malerei lebt von der Begegnung mit den Naturelementen. Beim Auftragen der Farbe im Freien vermischen sich Schneeflocken, Regentropfen, aber auch Laub und Erde mit der Farbe und werden so zu einem Teil des Bildes. Der Künstler, der die Farbe statt mit einem Pinsel mit der Hand auf seine Leinwände aufträgt, spürt somit die Wirkung der Witterung auf die Ölfarbe. Lehmpfuhl, dem der Ort sagt, was zu tun ist, nimmt die Natur mit allen Sinnen wahr und lässt so eine zeitgemäße Form des Impressionismus entstehen.

Seine Motive findet Lehmpfuhl auf Malreisen auf der ganzen Welt. So bereiste er bereits Australien, die Toskana, China und Frankreich um nur ein paar Stationen zu nennen. Auch während seiner Malreise durch Schwaben im Sommer 2016 fing Lehmpfuhl Stadtpanoramen, Landschaftsausschnitte sowie Architekturfragmente von Mochental bis zum Bodensee ein. Durch den Einsatz verschiedener Perspektiven verleiht Lehmpfuhl sowohl seinen Klein-, als auch seinen Großformaten eine dramatische Spannung. Seine Werke sind Zeuge einer gemalten Momentaufnahme und zeigen Veränderungen in Landschaften oder Städten.

Nun sind die Bilder erstmalig in der Galerie Schrade Schloß Mochental zu sehen.