Shahryar Nashat »Prosthetic Everyday«, 2013  Museum Folkwang, Essen Shahryar Nashat »Prosthetic Everyday«, 2013 Museum Folkwang, Essen - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstvereinHannover

Was: Ausstellung

Wann: 11.06.2016 - 28.08.2016

Wie stellen wir uns dar? Wie manifestiert sich das Verhältnis von Identität und Körperlichkeit in unserer (digitalisierten) Gegenwart? Mit der Ausstellung »Körper und Bühnen« richtet der Kunstverein den Fokus auf die Schnittstelle von Performance, Tanz und Bildender Kunst. Die Ausstellung konzentriert sich auf vier Künstlerinnen und Künstler, die zum Teil gleichfalls im…
Wie stellen wir uns dar? Wie manifestiert sich das Verhältnis von Identität und Körperlichkeit in unserer (digitalisierten) Gegenwart? Mit der Ausstellung »Körper und Bühnen« richtet der Kunstverein den Fokus auf die Schnittstelle von Performance, Tanz und Bildender Kunst. Die Ausstellung konzentriert sich auf vier Künstlerinnen und Künstler, die zum Teil gleichfalls im Bereich der Tanz- oder Filmszene operieren. Gemeinsam repräsentieren sie unterschiedliche Blickachsen auf den menschlichen Körper und dessen Relation zu Raum und Zeitlichkeit. Der menschliche Körper als Metapher für das Begehren, für gesellschaftliche Codierungen, aber auch als Arbeitsinstrument wird in ihren Arbeiten thematisiert.

Die Ausstellung startet mit einer installativen Fassung in Form skulpturaler und filmischer Werke des Künstlers Shahryar Nashat (*1975 Genf, lebt in Berlin), die den Blick auf den Körper sowie dessen Präsentation lenkt. Weitere Räume sind der Tänzerin, Choreografin und Künstlerin Alexandra Bachzetsis (*1974 Zürich, lebt in Athen) gewidmet, die über ihre installativen Werke hinaus in zwei Aufführungen die Repräsentation des Körpers sowohl in alltäglichen als auch in historischen Zusammenhängen dekonstruiert und wiederum zu einem facettenreichen Bild sampelt. Die Verschmelzung von Hoch- und Subkultur vergegenwärtigen ebenso die Filme, Malereien und Performances der US-amerikanischen Queer-Ikone Vaginal Davis (*1961 in Los Angeles, lebt in Berlin). Der Körper als Maschine oder Arbeitsinstrument wird schließlich an mehreren Sonntagen und ausschließlich »live« mit einer Choreografie von Adam Linder (*1983 Sydney, lebt in Los Angeles) hinterfragt und in Szene gesetzt.

Alexandra Bachzetsis »Private: Wear a mask when you talk to me«, 2016  Foto: Bloomers & Schumm  Courtesy kurimanzutto, Mexiko-Stadt, und Meyer Riegger Alexandra Bachzetsis »Private: Wear a mask when you talk to me«, 2016 Foto: Bloomers & Schumm Courtesy kurimanzutto, Mexiko-Stadt, und Meyer Riegger - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstvereinHannover / Kunstverein Hannover
Tags: Installation, Körper, Performance, Zeitgenössische Kunst

Dienstag–Samstag12.00–19.00 UhrSonn– und Feiertag11.00–19.00 Uhr
Eintritt6 € / ermäßigt 4 € / Mitglieder freiFreitags freier Eintritt