- Mit freundlicher Genehmigung von: GalerieSchrade

Was: Ausstellung

Wann: 30.10.2015 - 24.12.2015

Kraft und Energie sind zwei Begriffe, die immer im Zusammenhang mit dem Werk des 1940 in Leipzig geborenen Künstlers CLAPEKO fallen. Sein Werk zeigt eine klare und unverwechselbare Handschrift, seine farbenfrohen Gemälde zeigen eine immense Intensität. Sie werden der konkreten Kunst zugeord- net, jedoch überrascht er immer wieder mit einer neuen Formensprache, neuen…
Kraft und Energie sind zwei Begriffe, die immer im Zusammenhang mit dem Werk des 1940 in Leipzig geborenen Künstlers CLAPEKO fallen. Sein Werk zeigt eine klare und unverwechselbare Handschrift, seine farbenfrohen Gemälde zeigen eine immense Intensität. Sie werden der konkreten Kunst zugeord- net, jedoch überrascht er immer wieder mit einer neuen Formensprache, neuen Techniken und Materiali- en und zeigt dadurch seine Experimentierfreudigkeit.

Klar und reduziert, strukturiert und geometrisch wirken seine Bilder und sie scheinen weit in den Raum zu strahlen. Sowohl in den früheren wie auch späteren Werken finden sich lineare Elemente, ergänzt durch Ovale und Kreise. Die erste Mondlandung hat den Künstler beindruckt. Dies spiegelt sich bis heute in seinen Bildern und inspiriert ihn auch in seinem heutigen Werk zu fast „stellaren Koalitionen“ (M.L.Weigel). Das Werk ist dabei aber immer das Ergebnis eines langen Prozesses aus verschiedenen Arbeitsgängen. „Kalkül und Intuition stehen miteinander in einem subtil austarierten Gleichgewicht“ (M. L. Weigel). Sei- ne geschichteten Farbaufträge sind immer spannungsvoll durch ihre konträren Farben und Formen.

Für seine Objekte gelten die monochrome Farbgebung und die konstruktiven Formen ebenfalls. Sie sind eine Fortsetzung der Bilder ins Räumliche. Neu sind seine blauen Acryl-Übermalungen auf Zeitungspa- pier.

Clapeko van der Heide erhielt zahlreiche Stipendien und Ehrungen und seine Arbeiten sind in bedeuten- den Sammlungen vertreten.

In der Galerie Schrade Karlsruhe zeigt er sowohl Malerei wie auch Objekte.

 

 

Biografie CLAPEKO van der Heide

1940    in Leipzig geboren1955    Ausbildung als grafischer Zeichner1962    Grafiker1962    Werkkunstschule Dortmund bei Ulrich Knispel1966    Staatliche Akademie der Bildenden Ku?nste Karlsruhe bei Herbert Kitzel und Emil Schumacher1967    Meisterschüler von Herbert Kitzel            Werkprüfung für das künstlerische Lehramt bei Fritz Klemm1968    Burda-Preis für Grafik1969    Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes1972    Auslandsstipendium der Studienstiftung für England (London)1973    Gastkünstler der Villa Romana, Florenz1984    Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris1995    Kunstpreis der IG Metall Mannheim, w. Preis2000    Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen2010    Arbeitsaufenthalt in Amarante, Portugal2014    Willibald-Kramm-Preis

Lebt und arbeitet in Nußloch

Lehrtätigkeit

1970         Gastveranstaltung an der Hochschule für Bildende Künste Kasselseit 1982   Erwachsenenbildung Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Abteilung Museumspädagogik1988-1995 Dozentur an der Freien Kunsthochschule Rhein-Neckar Mannheimseit 1992    Lehrauftrag an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Mitglied

Deutscher KünstlerbundKünstlerbund Baden-WürttembergKünstlerbund Rhein-NeckarFreie Akademie der Künste Rhein-Neckar e. V.Künstlerverband NEUE GRUPPE, München

Öffentliche Sammlungen

Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Bonn; Landesregierung NRW, Düsseldorf; Städtische Museen Heilbronn; Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; Regierungspräsidium KarlsruheRegierungspräsidium Stuttgart; Regierungspräsidium Freiburg; Gesellschaft für Kernforschung, Karlsruhe; Städtische Kunstsammlung, Prinz-Max-Palais, KarlsruheStaatsgemäldesammlung, München; Deutsche Botschaft Prag; Staatsgalerie Stuttgart; Galerie der Stadt Stuttgart; Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stuttgart; Märkisches Museum, Witten; Grafische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart; Sammlung Rhein-Neckar-Kreis; Kunstsammlung der Stadt Heidelberg; Museu Municipal Amarante – Portugal

Tags: deutscher Künstler, Malerei

Dienstag - Samstag 13 - 17 UhrSonn- und Feiertage 11 - 17 Uhr