Die 135. Kunstauktion des Auktionshauses Peege lädt ab dem 3. Juni zur Vorbesichtigung ein. Zahlreiche Einlieferungen u. a. auch zwei bedeutende Nachlässe sorgen für ein vielversprechendes Angebot mit über 1200 Objekten Ein von August Schädler (1862 – 1925) für die Karlsruher Majolika Manufaktur entworfener Faun mit Flöte eröffnet die Abteilung Jugendstil, Art Déco und Moderne. Ebenso zu erwähnen ist eine von Theodor Eichler (1868 – 1946) signierte Tänzerin der Manufaktur Meissen. Mit Spannung erwartet wird eine Bronze eines russischen Kosakenpaars zu Pferde. Die Skulptur in kyrillisch signiert und stammt von Albert Moritz Wolff (1854 – 1923), berühmt für seine lebendigen, naturnahen Genreszenen aus dem russischen Leben des 19. Jh.
Ebenfalls unter den Hammer kommen zahlreiche Märklin-Lokomotiven und Zubehör aus dem Nachlass eines Sammlers.
Der zweite Auktionstag startet mit einer erlesenen Auswahl an Porzellanen darunter, z. B. ein prächtiger Tafelaufsatz nach einem Modell von Johann Joachim Kaendler, um 1760, Ausformung um 1860 hinzuweisen ist auch auf ein mit Amoretten verzierte Potpourri-Vase der Porzellanmanufaktur Berlin. Uhren-Liebhaber finden eine abwechslungsreiche Auswahl an Wand-, Tisch-, Taschen- und Armbanduhren. Unter anderem eine Schwarzwälder Flötenuhr von Matthias Albert, verziert mit geschnitzten Musikanten und bemalt mit einer Theaterszene „Die Rache“. Eine von Albin Müller um 1910 entworfene Konsoluhr und eine um 1790 entstandene, reich verzierte Pariser Pendule. Interesse wecken dürfte auch eine Sammlung von Hinterglas-Bildern der 1. Hälfte des 19. Jh. Abgerundet wird der Freitagabend mit einer Auswahl seltener Ikonen. Dabei eine aus Privatbesitz stammende griechische Ikone des 17. Jh., welche die bekrönte Gottesmutter in rotem Maphorion mit dem Jesusknaben zeigt (Taxe € 3.500,00).
Der dritte Auktionstag beginnt mit der Versteigerung einer breiten Auswahl an Mobiliar und Einrichtungen mit Schwerpunkt Barock bis Biedermeier. Dabei eine rheinische Barock-Kommode , 18. Jh.
In der diesjährigen Sommerauktion erwartet das Publikum interessante Gemälde des 16. bis 20. Jh. Hervorzuheben ein Ölgemälde eines unbekannten italienischen Meisters des 17. Jh, das die lesende Maria mit Jesusknaben zeigt und mit einem Limit von € 2.800,-- zum Aufruf kommt. Weiter erwartet den Kunstfreund ein umfassendes Angebot an Gemälden, Aquarellen, Pastellen und Zeichnungen namhafter Künstler, u. a von Albert Emil Kirchner (1813 – 1885), Carl Robiczek (1839 – 1918), Karl Weysser (1833 – 1904)u. v. m. Zwei Gemälde Werke von Professor Karl Oppermann (1930) „Nocturnidad“ und „Jägerball“ runden das umfassende Angebot ab.
Eine reiche Auswahl an neuer und alter Grafiken runden das reichhaltige Angebot ab. Beendet wird der letzte Auktionstag mit eine Auswahl besonderer antiquarischer Bücher
Die Auktion beginnt am Donnerstag, dem 9. Juni um 19 Uhr und endet am Samstag, dem 11. Juni. Die Vorbesichtigung findet vom 4. – 7. Juni statt (Samstag und Sonntag 11 – 19 Uhr, Montag und Dienstag von 11 – 20 Uhr).
Den Katalog mit weiteren Informationen und vielen farbigen Fotos finden Sie Ende KW 20/2011 unter www.peege.de.
Auktionscontor Peege
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