"Frau und Vogel" - diese Figuren gehören zu den wichtigsten Motiven in Joan Mirós geheimnisvoller Welt der Symbole. Mitte der 1940er Jahre spielte Miró das Frau-Vogel-Paar in mehreren Variationen durch, stets in kleinen Bildformaten. Er kombiniert sie mit Sonne oder Mond, "in" der Nacht oder, wie unserem Gemälde, "vor" ihr. In allen Werken werden die Himmelskörper durch einfachste Zeichen evoziert; so umtanzen in dem hier angebotenen Werk drei Sterne den Kopf der Frau, und über der Vogelgestalt glüht ein rotes Oval.

JOAN MIRÓMontroig 1893-1983 MallorcaFemme et oiseau devant la nuit Rückseitig auf der Lwd. signiert "Miró" und datiert "1944". Auf dem Keilrahmen Etikette der Perls Galleries, New York, mit der Nummer "5604" und Angaben zum Künstler und Werk sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet "Femme et oiseau devant la nuit". Auf dem Rahmen bezeichnet "Deaccesioned by DMA 1986". Ferner Etikette des Dallas Museum of Fine Art mit Angaben zum Künstler und Werk sowie der Nummer "1963.70", des The Dallas Museum for Contemporary Arts, des Dallas Museum of Art sowie der Stiftung Haus der Kunst, München. Letztlich Kleber mit der Bezeichnung "Property of // Foundation for Arts // Dallas, Texas". Öl auf Lwd., 35,3 x 27 cm

Schätzung : CHF 1'800’000/2'200'000 bzw. EUR 1‘500‘000/1‘833‘000

Literatur:Maeght Editeur (Hrsg.), Jacques Prévert/G. Ribemont-Dessaignes, Joan Miró, Paris 1956, S. 159 (mit ganzseitiger Abb.) Jacques Dupin, Joan Miró, Leben und Werk, Köln 1961, S. 527, Nr. 571 (mit Abb.) Galería Theo, Madrid (Hrsg.), Miró, Madrid 1989, Kat.-Nr. 15 (mit ganzseitiger Farbabb.) Haus der Kunst, München (Hrsg.), Elan Vital oder Das Auge des Eros, Bern 1994, Kat.-Nr. 547, Nr. 502 (ganzseitige Farbabb.) Jacques Dupin/Ariane Lelong-Mainaud, Joan Miró, Catalogue raisonné, Paintings, Bd. III, Paris 2001, S. 19, Nr. 656 (mit ganzseitiger Farbabb.)

Ausstellung:Galerie Maeght, Paris, 1948, Kat.-Nr. 84 Fundació Joan Miró, Barcelona, 1993, Kat.-Nr. 187, S. 388 (mit Farbabb.) Haus der Kunst, München, Elan Vital oder Das Auge des Eros, 20. Mai bis 14. August 1994, Kat.-Nr. 547, Nr. 502 (ganzseitige Farbabb.)

Provenienz:Galerie Maeght, Paris Perls Galleries, New YorkLoula D. Lasker, New YorkThe Foundation for the Arts, Dallas Museum of Art, DallasChristie's, New York, Auktion vom 20. November 1986, Kat.-Nr. 419 (Property of The Foundation for the Arts, Dallas Museum of Art)Galéria Theo, MadridSchweizer Privatsammlung

SchmuckBesonderheit: Schmuck aus dem Besitz der Nachkommen der Bonaparte Familie. Die Spezialauktion umfasst 46 Stücke höchster Qualität und findet statt am Freitag, den 28. November 2014 ab 14 Uhr.

5033 Rubin-Diamant-Ring Platin 950, CartierSigniert Cartier, P9617. Schauseite im Zentrum besetzt mit 1 runden, facettierten und unerhitzten Rubin von ca. 4.538 ct., Herkunft: Siam (Thailand). Ringschultern verziert mit je 1 Diamant-Triangel von zus. ca. 0.40 ct.; RW 51, 4.6 g.

CHF 60'000 / 80'000EUR 50'000 / 66'667USD 66'667 / 88'889

Gutachten:No. 49640. Schweizerisches Gemmologisches Institut (SSEF); Basel, 4. Oktober 2007.N. 1146R. Istituto Gemmologico Italiano. Rom, 26. September 2003.No. 4256303. GIA Gem Trade Laboratory. USA, 22. Juni 1994.

Provenienz:Nachkommen der Bonaparte Familie