Der Frühling zieht ins Land und mit ihm die erste große Kunstauktion dieses Jahres, zu der das Auktionshauses Peege alle Kunstfreunde herzlich einlädt.Mit über1600 Objekten der Sparten Jugendstil und Art Déco, Militaria, Spielzeug, Bronzen, Asiatika, Afrikana, Miniaturen, Volkskunst und Fayencen, Edlem Schmuck, Glas, Porzellan, Vitrinen und Tafelsilber, Uhren, Mobiliar sowie Gemälden und Grafiken verspricht die Frühjahrsauktion für jeden Geschmack genau das Richtige.
Die Abteilung Jugendstil und modernes Glas läutet den ersten Auktionstag ein. Es folgt die Sparte Bronzen, hier zu erwähnen eine signierte und mit der Gießereimarke „ Susse Frères Paris“ versehene Mädchenbüste (Limit 250,00 Euro) . Unter dem Spielzeug-Angebot finden die Sammler und Liebhaber u. a. einen seltenen Puppenautomat des 19. Jh. Im Anschluss daran folgt die Sachgruppe Militaria, mit Spannung wird der Aufruf einer Bronze-Gedenktafel eines Flieger-Leutnants und Jagdstaffelführers erwartet (Limit 800,00 Euro). Nennenswert in der Abteilung Miniaturen ist das Brustbild eines jungen Herrn, Tempera auf Elfenbein, signiert von Carl Agricola (1779 – 1852). Unter dem Uhrenangebot befinden sich u. a. eine Pendule des Pariser Bronzier André-Antoine Ravrio (1759 – 1814), welcher überwiegend den französischen Hochadel belieferte, und eine interessante Auswahl an Miniatur-Wanduhren des 18. und 19. Jh. Das breit gefächerte Porzellan-Angebot glänzt mit Sammler-Raritäten, u. a. mit einem Tafelaufsatz nach einem Modell von Johann Joachim Kaendler, um 1860, einer Ludwigsburger Teekanne, um 1763, nach einem Entwurf von Gottlieb Friedrich Riedel (1724 – 1784), und einer Potpourri-Vase mit goldener Radmarke Hoechst, um 1770.
Der dritte Auktionstag beginnt mit der Versteigerung einer interessanten Auswahl antiker Möbel. Unter anderem kommen wertvolle Biedermeier- und Barockmöbel zum Aufruf, darunter eine Louis XVI.- Kommode gestempelt mit der Meistermarke des Louis Moreau (Limit 6.000,00 Euro) und ein mit reicher Bandeinlagen versehener Tabernakelsekretär (Limit 8.000,00 Euro). Ein Salontisch, 18. Jh. und eine Barockkommode jeweils mit Klebezettel „Eigentum von von Bismarck, Mannheim“ versehen, runden die Offerte ab.
In dem umfassenden Angebot an Gemälden, Aquarellen, Pastellen und Zeichnungen finden Kunstfreunde Gemälde namhafter Künstler, u. a. von Melchior de Hondecoeter (1636 – 1695) „Der Hahnenkampf“, Giuseppe Barison (1853 – 1931) „Die peinliche Begegnung“, ein weiblicher Halbakt von Hans Hassenteufel (1887 – 1943) und Gegenstücke eines englischen Königpaares (Limit € 9.000,00). Ebenso hervorzuheben ist eine Gouache von André Lanskoy (1902 – 1976). xxx Zu den Besonderheiten der Alten und Neuen Grafik zählen Lithografien von Marc Chagall (1887 – 1985) „Dessins Pour La Bible“ und „Kleines Atelier“ sowie von Wasily Kandinsky (1866 – 1944) „Fond blanc“, von 1922. Eine Sackleinenkassette von „Llull-Tàpies“ mit 25 Grafiken von Antoni Tàpies und ein Buchobjekt von Josef Beuys „24 Stunden in der Galerie Parnass“ runden das interessante und reichhaltige Angebot ab.
Beendet wird der letzte Auktionstag mit einer Auswahl antiquarischer Bücher.
Die Auktion beginnt am Donnerstag, dem 31. März um 19 Uhr und endet am Samstag, dem 2. April. Die Vorbesichtigung findet vom 26. – 29. März statt (Samstag und Sonntag 11 – 19 Uhr, Montag und Dienstag von 11 – 20 Uhr). Den Katalog mit weiteren Informationen und vielen farbigen Fotos finden Sie ab KW 11/11 unter www.peege.de.