Koranstand aus Bronze nach mamlukischem Vorbild. Hexagonale Grundform. Der Dekor der Platte ist konzentrisch um ein Zentralmedaillon mit dem Wort "Muhammad" aufgebaut. Die sechs Seiten sind jeweils durch Schriftbänder in vier Kartuschen unterteilt. An der Frontseite eine Doppelflügeltür. Die gesamte Oberfläche ist als feines Arabesken- und Rankenwerk gearbeitet und mit Gold-, Silber- und Kupfereinlagen verziert sowie graviert. In über dem Objekt verteilten Kartuschen und Medaillons sind Paare von Vögeln mit Silbertauschierungen dargestellt. Die Füße fehlen. Ein Vergleichsobjekt befindet sich im Museum für Islamische Kunst, Kairo (Inv.Nr.: 139). Dieses diente dieser sehr schönen Kopie wohl als Vorlage.

Postsaitische bis Ptolemäische Gesichtsmaske eines anthropoid gestalteten Holzsarges, der für die Bestattung eines Mannes verwendet wurde. Auffallend sind die großen Augen sowie die Verwendung von Ockerrot und Ockergelb, nicht aber ägyptisch Grün oder Blau. Hier findet sich auch die seltene Darstellung eines trapezförmigen Ausschnitts eines Perlenkleids mit Rhombenmuster anstelle des üblichen Halskragens mit Perlenreihen. Gutachten liegt bei.