Anknüpfend an 34 erfolgreiche WestLicht-Auktionen in den Jahren 2001 bis 2018 bietet OstLicht unter anderem den ersten Teil einer der weltweit interessantesten Leica-Sammlungen an. „33 Jahre Erfahrung mit klassischen Kameras haben es uns ermöglicht, dieses einzigartige Konvolut nach Wien zu bringen“, so Peter Coeln.Am Mittwoch, dem 5. Juni um 13 Uhr MEZ startet die Auktion, bei der unter anderem folgende Raritäten zur Versteigerung kommen:
• eine der ersten serienmäßig gebauten Leicas mit Anastigmat-Objektiv (Schätzpreis 70.000–75.000 Euro).• der erste Prototyp der berühmten Leica Reporter für 250 Aufnahmen (Schätzpreis 150.000–170.000 Euro).• die spektakuläre Leica 250 Reporter mit Elektromotor, die im Zweiten Weltkrieg in deutschen Kampfflugzeugen eingebaut war und von der nur wenige Exemplare erhalten sind (Schätzpreis 340.000–380.000 Euro).• das berühmte Leica-Werbedisplay aus den 1930er-Jahren mit passender Leica Modell III (Schätzpreis 9.500–11.000 Euro).• Eine kleine Sensation ist auch die dritte M-Kamera, die Leica M3 Nr. 700003 von 1953 aus dem Besitz des Leica M-Konstrukteurs Willi Stein (Schätzpreis 150.000–170.000 Euro).• Ein weiteres Highlight ist die seltene, schwarz lackierte Leica MP-141 des bekannten deutschen Fotografen Eric Schaal (Schätzpreis 300.000–340.000 Euro).• Eine der gesuchtesten Kameras ist die Leica MP2 mit Elektromotor, von der heute nur noch etwa acht Exemplare existieren dürften (Schätzpreis 260.000–300.000 Euro).• Als gesuchtes Sammler:innenstück gilt auch ein Prototyp des Noctilux 1.2/50 mm in verchromter Ausführung, dem ersten lichtstarken Objektiv Leicas mit asphärischen Linsen. Es stammt aus einer kleinen, 1964 von Leitz gefertigten Vor-Serie (Schätzpreis 150.000–170.000 Euro).
Abgerundet wird das Angebot an Leica-Losen durch viele weitere Unikate, Prototypen und Raritäten sowie einer Reihe von seltenen Objektiven, die verschiedene Hersteller ab 1930 für die Verwendung mit Leica-Kameras gebaut haben. In dieser größten jemals angebotenen Auswahl sind unter anderem teils extrem seltene Objektive von Angénieux, Dallmeyer, Fuji, Konica, Hugo Meyer, Nikon, Som Berthiot, Voigtländer, Zeiss Ikon und Zunow vertreten.
Diese Objektive, die sich oft durch besondere Bildgebung, einzigartiges Bokeh oder hohe Lichtstärke auszeichnen, werden gerne für moderne, digitale Kameras verwendet. Ein Beispiel ist das berühmte Hugo Meyer Kino Plasmat 1.5/5 cm mit originalem Leica-Schraubanschluss aus dem Jahre 1931 (Schätzpreis 26.000–30.000 Euro).
Auch die Firma Nikon ist mit Raritäten vertreten, unter anderem mit dem ersten Serienmodell, der Nikon I aus 1949 (Schätzpreis 6.500–7.500 Euro), mit der seltensten serienmäßigen Nikon, der S3M für Halbformat (die angebotene Kamera ist die allererste gefertigte mit der Seriennummer 6600001 mit Schätzpreis 45.000–50.000 Euro) und mit einer ganzen Reihe weiterer besonderer Kameras, Objektive und Zubehöre.
Mit historisch bedeutsamen Apparaten sowie zahlreichen Geheim-, Spionage- und Miniaturkameras bildet die OstLicht Camera Auction auch ein weites Spektrum aus der 185-jährigen Geschichte der Fotografie ab, darunter eine der ersten amerikanischen Kameras für Daguerreotypien aus 1845 mit dem Originalstativ (Schätzpreis 17.000–19.000 Euro), die bekannte Taschenuhrkamera von Lancaster, eine Geheimkamera aus 1890 (Schätzpreis 30.000–34.000 Euro) und die erste Filmkamera für Wechselobjektive und Wechselmagazine aus 1898, die Prestwich Model 4 (Schätzpreis 17.000–19.000 Euro).
Peter Coeln und das Team von OstLicht Auction
https://www.ostlicht-auction.com/