Liebhaberstücke der Marken Rolex, Chopard, de Grisigono und Omega u.w. sind bei den ‚Uhren‘ im Angebot. Exemplarisch genannt seien eine Chopard Mille Miglia GMT Chrono, Limited Edition Speed Black 2, die mit 6.800 € aufgerufen wird und ein Heuer Carrera Vintage Chronograph mit einem Startpreis von 2.000€.

Bei den ‚Gold- und Silbermünzen‘ kommen u.a. zwei Lots mit jeweils den Top 5 Gedenkmünzen BRD zum Aufruf. Ihr Startpreis liegt jeweils bei 400 €.

Den Bereich ‚Jugendstil‘ führt eine Ente der Manufaktur Zsolnay in Pécs an. Sie war Teil des berühmten Entenbrunnens der Weltausstellung in Mailand im Jahr 1906 und startet mit 2.500 € in der Auktion.

Das Porzellanbuch ‚Zitate‘ ist ein Höhepunkt der ‚Feinen Porzellane‘ am zweiten Auktionstag. Das Titelrelief wurde von Meissens Chefplastiker Jörg Danielcyk entworfen; gefertigt wurde es von der Manufaktur Meissen mit einer Auflage von nur 25 Stück. Sein Startpreis liegt bei 850 €.

Eine Rarität ist das von Sabine Wachs (geb. 1960) entworfene Déjeuner der Schwertermarke Meissen in Form Kolibri und mit Dekor Voodoo. Aufgerufen wird es mit 350 €.

Um 1905 entwarf Konrad Hentschel die beiden Porzellanfiguren ‚Mädchen mit Buch‘ bzw. ‚Kind mit Katze‘, die von der Schwertermarke Meissen ausgeführt wurden. Ihr Startpreis liegt bei 500 € bzw. 400 €.

In der Sparte ‚Bücher‘ ragen zwei Lots hervor. Zum einen das berühmte Schriftmusterbuch von Giambattista Bodoni mit dem Vaterunser in 155 Sprachen. Es handelt sich dabei um die 1. Ausgabe und bei dem Exemplar wohl um ein Geschenk der Herzogin von Bourbon-Parma, Maria Luisa (1802–1857). Sein Startpreis liegt bei 1.200 €. Zum anderen eine Faksimile-Ausgabe der 42-zeiligen Gutenberg-Bibel in zwei Bänden, herausgegeben im Jahr 1913 vom Insel-Verlag in Leipzig. Das Lot kommt mit 1.000 € zum Aufruf.

Der dritte Auktionstag startet mit ‚Mobiliar und Einrichtungen‘. Hier ist das Angebot an qualitätvollen Barockmöbeln und Design-Möbeln besonders groß – beispielsweise USM Haller, Knoll- und Vitra-Designmöbel sowie Entwürfe von Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe oder Eero Saarinen und weiteren.

Die Sparte ‚Ölgemälde‘ wartet mit verschiedenen Highlights auf. Friedemann Hahn (geb. 1949), Schüler von Peter Dreher, schuf 1983 das Ölgemälde von Claude Monet, das Melancholie und Lebensfreude in sich vereint. In der Auktion wird das signierte Werk mit 2.800 € aufgerufen. Es ist zugleich das Titelbild der Auktion.

Zu Georg Meistermanns (1911–1990) Œuvre zählt die Farbkomposition in Orange, die mit 1.500 € aufgerufen wird.

Ein Highlight der Auktion bildet ein Ölgemälde des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Jacob Ruisdael (1628/29–1682) zeigt darauf eine baumbestandene Sommerlandschaft mit einer jungen Magd und einem Hirten inmitten ihrer rastenden Herde. Das Werk des bedeutenden Barockmalers startet mit 15.000 €.

Mit den Sparten ‚Alte und Neue Grafik‘ sowie ‚Moderne‘ endet die Auktion. Günter Uecker (geb. 1930) erschafft den ‚Dom‘ mit einer charakteristischen Nagelprägung auf festem Kupferdruckpapier. Das Werk ist signiert und 2006 datiert. Es kommt mit 9.000 € zum Aufruf.

Die Auktion 176 findet von 22. bis 24. November 2023 täglich ab 17 Uhr statt. Die Vorbesichtigung ist von 17. bis 20. November 2023 jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr.