ZUGUNSTEN DER PINAKOTHEK DER MODERNE UND DES MUSEUMS BRANDHORST Live-Auktion: 20. November 2021 Pinakothek der Moderne und im LivestreamOnline Only-Auktion: 01.-21. November 2021 www.ketterer-internet-auktion.de
Die Pandemie hat Kunst und Kultur über viele Monate lahmgelegt. Museen, Theater, Oper und Kleinkunstbühnen... überall ein Dornröschenschlaf, der für Beschäftigte und Institutionen vor allem ein Alptraum war. „Kunst küsst wach“, lautet unser diesjähriges Motto nach der langen Zeit der Stille, der Isolation und der langsam abstumpfenden Sinne. Ein Motto, das in guten wie in schlechten Zeiten gilt. Kunst kann vieles. Sie macht neugierig, regt an, inspiriert. Und sie schafft Aufmerksamkeit, Sensibilität und Offenheit für die brennenden Fragen unserer Zeit. Seit Beginn der Pandemie hat sich die Welt verändert. Themen, denen sich Kunst und Kultur stellen müssen, sind in den Vordergrund getreten; Themen wie, Identität, Diversität, Rassismus und Kolonialismus. Kein Museum, das in der Gegenwart agiert, kann sich dem verschließen. Es muss sich selbst befragen und befragen lassen – nicht leicht in Zeiten, wo das Geld kaum reicht, um die Türen offen zu halten. 1
Mit der groß angelegtenAusstellung „Look at this“unternimmt die Pinakothek der Moderne eben jetzt diesen Versuch. Der nigerianische Kurator Folakunle Oshun wirft einen dialogischen Blick auf die in einem vorwiegend westlichen Kontext zusammengetragenen Bestände der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Einen durchaus kritischen Blick, der auch die Architektur ins Visier nimmt, und vor Augen führt, welche Bedeutung ihr zukommt und was sie beim Besucher bewirkt.
„Look at this“ würde es ohne die Unterstützung von PIN. nicht geben. Die PIN. Auktion macht möglich, dass genau solche Projekte auch in Zukunft realisiert werden können.
„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen,“ betont die Vorsitzende des Freundeskreises Dorothée Wahl. „Museen, denen es nicht gelingt, ihre Bestände für die Gegenwart zu aktivieren, verlieren ihre gesellschaftliche Relevanz und damit die Unterstützung der Öffentlichkeit.“ So sieht das auch Robert Ketterer: "Kunst macht Freude. Das darf und soll sie auch. Aber sie kann noch viel mehr. Sie schärft das Bewusstsein für Themen, für Strukturen und notwendige Veränderungen. Wenn wir sie lassen, fördert die Kunst die Entwicklung jedes einzelnen und damit auch den Fortschritt unserer Gesellschaft."
Die Kooperation von PIN. mit Ketterer Kunst hat im letzten Jahr bewiesen, dass auch wir uns weiterentwickeln. Die erstmalig angebotene Beteiligung der teilnehmenden Künstler:innen an den Erlösen und das hybride Auktionsformat mit digitalen und analogen Elementen haben uns zum größten Erfolg unserer Geschichte geführt. An diese Win-win-Strategie wollen wir auf jeden Fall anknüpfen. „Natürlich“, so Dorothée Wahl, „hoffen wir darauf, möglichst viele Gäste persönlich zur Live-Auktion in der Pinakothek der Moderne begrüßen zu können. Aber wir halten uns alle Optionen offen. Ideen haben wir genug.
Dank der Expertise, die KettererKunst in diesem Frühjahr mit dembesten Saisonergebnis in der Auktionsgeschichte Deutschlands erneut bewiesen hat, schauen wir gelassen und voller Optimismus auf die kommenden Monate.“ „Wir werden für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen,“ verspricht Robert Ketterer. „Spannung, Nervenkitzel, Zuschlag und Hilfe für die Kunst werden im Saal, an den Telefonen und via Livestream genauso spürbar sein, wie online vor dem PC, Tablet oder Handy. Was zählt ist, dass alle mit viel Herz und spendabler Hand dabei sind.“
Aufgelder auf die Hammerpreise werden - wie in der Vergangenheit - nicht erhoben und der Zuschlag ist gleichzeitig der Rechnungsendpreis. So haben Bieter sowohl online als auch offline die Chance, Kunst zu besten Konditionen zu erwerben und damit gleichzeitig Gutes zu tun.
Wer nicht in der Pinakothek der Moderne vor Ort dabei sein kann, kann trotzdem – wie im Vorjahr - live mitbieten und zwar online, schriftlich oder telefonisch!Anmeldung zum Mitbieten und mehr Informationen dazu in Kürze hier: www.pin-freunde.de und www.kettererkunst.de
Über PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.PIN. ist 1965 unter dem Namen „Galerie Verein" gegründet worden und verdankt seine heutige Identität mit etwa 900 Mitgliedern einer in Jahrzehnten gewachsenen Tradition. Ziel war und ist, Zeitgenössisches zeitnah zu entdecken und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Weit über tausend Kunstwerke wurden in den letzten 55 Jahren angekauft. Mit der Pinakothek der Moderne, unter deren Dach die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die Graphische Sammlung München, das Architekturmuseum der TUM und die Neue Sammlung beheimatet sind, und dem benachbarten Museum Brandhorst unterstützt PIN. zwei der bedeutendsten Kunst- und Kulturinstitutionen Europas.
Vorrangiges Förderziel ist Hilfe bei der Realisierung ambitionierter Ausstellungen, innovativer Vermittlungsprojekte und bedeutender Ankäufe.