Sichelbein, Johann Friedrich II, 1648 - 1719 Memmingen Öl/Lwd, 85,5 x 103 cm, " Die Enthauptung König Sigismunds von Burgund ", u.m. betut Mindestpreis:	1.400 EUR Sichelbein, Johann Friedrich II, 1648 - 1719 Memmingen Öl/Lwd, 85,5 x 103 cm, " Die Enthauptung König Sigismunds von Burgund ", u.m. betut Mindestpreis: 1.400 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling

Was: Auktion

Wann: 12.01.2017 - 14.01.2017

Über 2800 Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten werden in der Winter-Auktion vom 12. bis 14. Januar 2017 im Allgäuer Auktionshaus Kühling zur Versteigerung angeboten. Aus den unterschiedlichen Rubriken und Kategorien wie Gemälde, graphische Arbeiten, Aquarelle, Pastelle, religiöse Kunst und Skulpturen stehen qualitativ hochwertige Werke auf dem Versteigerungsprogramm.…
Über 2800 Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten werden in der Winter-Auktion vom 12. bis 14. Januar 2017 im Allgäuer Auktionshaus Kühling zur Versteigerung angeboten. Aus den unterschiedlichen Rubriken und Kategorien wie Gemälde, graphische Arbeiten, Aquarelle, Pastelle, religiöse Kunst und Skulpturen stehen qualitativ hochwertige Werke auf dem Versteigerungsprogramm. Auch Sammler und Liebhaber von Porzellan-, Keramik-, Glas- und Silberobjekten sowie von Spielzeug, Schmuck, antiken Möbeln und Teppichen finden bei der Auktion ein breites Warensortiment vor. Darüber hinaus kommen ca. 150 Autographen verschiedener Persönlichkeiten, wie Theodor Heuss, Eberhard Graf von Zeppelin, Friedrich Freiherr von Schiller oder Alexander I., Kaiser von Russland zum Aufruf. Ebenso stehen wieder über 400 antiquarische Bücher aus fünf Jahrhunderten zur Versteigerung aus.

In der Rubrik der Gemälde zählt zu den herausragenden Werken das Bild "Die Enthauptung König Sigismunds von Burgund". Gemalt wurde es von Johann Friedrich II Sichelbein, welcher aus der bekannten gleichnamigen Memminger Malerfamilie stammt. Bekannt wurde Sichelbein, der u.a. auch auf Studienreisen in Italien gewesen ist, durch seine Arbeiten im Kloster Ottobeuren. Das Gemälde wird mit einem Startpreis von 1.400 € aufgerufen.

Des Weiteren kommt ein umfangreiches Angebot von Gemälden des 19. Jh. zum Aufruf. Darunter befindet sich auch eine Arbeit von Jan van de Kerkhove, der mit seiner "Vielfigurigen, historisierenden Darstellung" einer Personengruppe ein typisches Beispiel der flämischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jh. ist. Das Bild wird zu dem Limitpreis von 3.500 € versteigert. Als englischer Vertreter der Malerei des 19. Jh. sei Frederick Goodall genannt. Sein Gemälde "Frau mit Kindern in hügeliger Landschaft" kommt mit einem Startpreis von 1.500 € unter den Hammer. Zu den deutschen Künstlern dieser Zeit zählt der Maler Hermann Kaulbach. Das Bild "Kleines Bauernmädchen auf dem Ofenbankerl" ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Münchner Schule, welche Kaulbach nachhaltig geprägt hat. Bekannt wurde er u.a. für Illustrationen zu den Märchen der Gebrüder Grimm. Sein Werk kommt mit einem Startpreis von 2.700 € zum Aufruf. Von dem österreichischen Künstler Carl Ederer stammt das Bild "Tiroler Dorfstraße mit Personen und Pferden", welches mit einem Startpreis von 1.00 € zur Versteigerung kommt. Das Werk "In der Garderobe" von Otto Pippel spiegelt den spätimpressionistischen Zeitgeist in der Malerei wider. Pippels Arbeiten sind geprägt von einem reichen Spiel von Licht und Schatten, was durch seinen Duktus hervorgehoben wird. Das Gemälde kann für den Limitpreis von 5.000 € ersteigert werden.

Zu den Besonderheiten der Rubrik Religiöse Kunst, Volkskunst mit über 180 Positionen zählt zunächst eine Festtagsikone aus Russland. Die in Eitempera auf Holz gemalte Ikone wurde in der Zeit um 1800 angefertigt. Unter den Hammer kommt sie zum Startpreis von 3.000 €. Ein Highlight dieser Auktion ist ein süddeutsches Engel-Paar aus dem 18. Jh. Mit einer Größe von ca. 100 cm zählen die Figuren zu den sogenannten Altarengeln, welche der seitlichen Verzierung von Altären dienten. Die Engel sind ein schönes Beispiel der süddeutschen Schnitzkunst aus der 1. Hälfte des 18. Jh. und kommen mit einem Limitpreis von 5.000 € zur Versteigerung. Ebenfalls erwähnenswert ist ein Figurenpaar aus der Zeit um 1900. Die beiden Holzskulpturen "Adam und Eva" sind in ihrer ursprünglichen Fassung erhalten und können für den Startpreis von 1.200 € erworben werden.

Zum Aufruf kommen desweiteren rund 150 Positionen antike Möbel. Darunter befindet sich ein Bauernschrank aus Nadelholz mit farbig gefasstem Dekor. Der sogenannte "Bodenseer" kommt mit einem Mindestgebot von 1.200 € unter den Hammer. Darüber hinaus wird ein aus Nussbaum gefertigter Aufsatzschrank aus dem 19. Jh. zum Limitpreis von 800 € versteigert. Eine Kirschbaumtruhe aus der Zeit um 1800 wird für 600 € angeboten.

Auch Liebhabern von Schmuck und Kleinuhren wird ein interessantes Angebot präsentiert . Dazu zählt u.a. ein Collier aus 750er Gold, welches durch sein 5-reihiges Design besticht. Für 2.100 € kommt dieses Stück zum Aufruf. Ein Armband aus 585 Gold, bestückt mit 15 Brillanten und fünf Opalen, wird mit 800 € aufgerufen. Für einen Startpreis von 500 € wird ein Herrentaschenuhr von George Prior, London angeboten, die in der Zeit um 1775 in England hergestellt wurde und als sogenannte Spindeluhr für Sammler von hohem Interesse sein dürfte.

Für Liebhaber der Rubrik Militaria, Abzeichen, Orden und Waffen ist möglicherweise eine Steinschlossflinte aus dem 18. Jh. interessant. Das Damengewehr aus Nussbaum ist sehr gut erhalten und mit einer Länge von 101 cm für den Startpreis von 400 € erhältlich.

Auf dem Versteigerungsprogramm steht darüber hinaus ein breites Porzellansortiment mit 216 Positionen, darunter zahlreiche Objekte bekannter Marken wie Schwerter Meissen, Nymphenburg, KPM Berlin, Rosenthal und Herend. Als herausrangendes Beispiel der Meissener Porzellankunst sei hier eine Tischuhr genannt, die mit ihrem reichen Dekor für 2.500 € zum Aufruf kommt.

In der Kategorie Glas, welche mit über 70 Objekten in der Auktion vertreten ist, befinden sich zwei besondere und erwähnenswerte Stücke. Ein Ranftbecher aus dem 19. Jh. kann für 1.200 € ersteigert werden. Der Becher besticht durch sein handbemaltes Dekor, welches im Stil des berühmten Wiener Glasmalers Anton Kothgasser gemalt wurde. Das zweite Objekt ist ein sogenannter Zwischengoldbecher. Mit seinen biedermeierlichen Figurenszenen zwischen zwei ineinander gearbeiteten Gläsern kommt der Becher für einen Startpreis von 900 € zum Aufruf.

Liebhaber und Sammler von Silber- und versilberten Objekten finden unter dem vielseitigen Angebot von 60 Positionen mit Sicherheit ein passendes Stück. Erwähnenswert ist hier eine Kaffeekanne aus dem 18. Jh. Das Stück stammt aus der Werkstatt des Augsburger Silberschmiedes Johann Christian Neuß und wird für den Limitpreis von 850 € angeboten. Auch bei einem Angebot von ca. 240 Grafiken dürfte für Sammler und Liebhaber einiges zur Auswahl stehen.

Allgäuer Auktionshaus Kühling e.K.

Los 891  Rubrik im Katalog: Silber, versilbertes, Mindestpreis:	850 EUR Los 891 Rubrik im Katalog: Silber, versilbertes, Mindestpreis: 850 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling / Allgäuer Auktionshaus
Tags: Altar, Antiquitäten, Malerei, Möbel, Skulpturen

AuktionsdatenTitel Winter-Auktion12.01.: ab 13 Uhr13.01.: ab 12 Uhr14.01.: ab 11 UhrDatum 12.01.2017 – 14.01.2017Besichtigung 02.01. – 11.01. 2017: 10.00 – 18.00 Uhr