Das neue Jahr beginnt fulminant im Auktionshaus Mehlis. Vom 25.02. bis zum 27.02.2016 kommen zur 81. Auktion rund 3700 hochwertige Objekte zum Ausruf. Besondere Schätze finden sich dabei in nahezu allen Kategorien.Im Bereich der skulpturalen Arbeiten sticht die "Sitzende" von Prof. Georg Kolbe aus dem Jahre 1926 hervor. Der monogrammierte, eindringlich gearbeitete weibliche Akt startet mit einem Limit von 30.000 €. Von besonderem Reiz ist auch die von Fritz Behn um 1919 geschaffene Tierplastik, die den erbitterten Kampf eines Löwen mit einer Giraffe zeigt. Limitiert ist das naturalistisch gearbeitete Stück des bedeutenden deutschen Tierplastikers mit 3.000 €.Stolz dürfen wir zudem eine Sammlung zeichnerischer und grafischer Arbeiten der Künstlerin Hilde Goldstein aus den 1960er und 1970er Jahren präsentieren. Insgesamt 52 Arbeiten auf Papier der deutsch-jüdischen Künstlerin werden in einer Sonderauktion mit Limitpreisen zwischen 40 und 250 € angeboten.
Ein Highlight der Gemäldesparte stellt unter anderem die Orientalische Szene des polnischen Malers, Illustrators und Bühnenbildners Prof. Feliks Michal Wygrzywalski dar, die – mit 3.000 € limitiert – den Blick auf eine lichtdurchflutete Landschaft mit altem Mann und demütigen Schüler freigibt. Etwas fürs Auge bietet auch das großformatige Gemälde des Malers Max Behringer mit einem Startpreis von 5.000 €. Es zeigt – in Anlehnung an klassische Venusdarstellungen – eine üppige weibliche Aktfigur von überirdischer Schönheit vor weiter Küstenlandschaft.
Einem klassischem Thema nimmt sich ebenfalls eine feine Elfenbeinschnitzerei aus dem 16. Jahrhundert an, die in manieristischer Formensprache den ungleichen Kampf zwischen dem Halbgott Herakles und dem Nemeischen Löwen zeigt. Die datierte Rarität startet bei 2.800 € und wird innerhalb der Varia am ersten Auktionstag angeboten. Nur einige Jahre später entstand der schöne barocke Spieltisch, der sich in der Kategorie Möbel findet. Das aufwendig furnierte Kleinmöbel mit vierpassig gearbeitetem Fuß hat einen Startpreis von 4.900 €. Ebenfalls aus der goldenen Zeit des Barock stammt der in Augsburg gefertigte und von drei plastischen Spiralsäulen verzierte Kabinettschrank, der in der Auktion mit 9.500 € aufgerufen wird. David Roentgen – bedeutender Ebenist der Übergangszeit zwischen Rokoko und Klassizismus – wird die Stutzuhr mit Lotnummer 1562 zugeschrieben, hinter deren fein in Mahagoni furniertem Gehäuse sich ein Uhrwerk des Neuwieder Uhrmachers Peter Kinzing verbirgt. Das Limit dieses seltenen Stückes liegt bei 4.800 €.
Im Bereich der Glaskunst möchten wir auf einen Ranftbecher in feinster Transparentbemalung des Wiener Ausnahmekünstlers Anton Kothgasser hinweisen, mit der Ansicht der Stadt Köszeg (deutsch Güns) in Westungarn mit Herz-Jesu-Kirche und St.-Emmerich-Kirche, der mit 4.800 € in die Auktion startet. Keramiksammler dagegen können sich auf einen Dippoldiswalder Birnenkrug, ein sogenannter Annaberger, von etwa 1690 aus hart gebrannte Irdenware mit dunkelbrauner Oberfläche und Reliefauflagen freuen. Das partiell vergoldete Stück wird mit 2.600 € aufgerufen.
Innerhalb der Vorbesichtigungswoche vom 19.02. bis zum 24.02.2016 können alle Objekte täglich von 10 bis 18 Uhr im Auktionshaus unter die Lupe genommen sowie Zustandsberichte und Detailfotos jederzeit angefordert werden. Zudem beantwortet unser Fachpersonal gerne persönlich jedwede Anfrage und steht selbstverständlich immer mit Rat und Tat zur Seite.
Auktionshaus Mehlis GmbH