Blick auf Schloss Steinhöfel vom englischen Landschaftspark aus. Foto: Schloss Steinhöfel Blick auf Schloss Steinhöfel vom englischen Landschaftspark aus. Foto: Schloss Steinhöfel - Mit freundlicher Genehmigung von: quentinauktionen

Was: Auktion

Wann: 27.11.2015 - 28.11.2015

Auktion von Kunst und Antiquitäten sowie edles Trüffelmenü am 27./28.11. auf Schloss Steinhöfel

Schloss Steinhöfel in Brandenburg, zweifellos eines der schönsten Schlösser Deutschlands und berühmt für seinen englischen Landschaftspark, läutet in diesem Jahr den Advent mit einem ganz besonderen Event ein. In den Räumen des frühklassizistischen Schlosses werden am 27. und…

Auktion von Kunst und Antiquitäten sowie edles Trüffelmenü am 27./28.11. auf Schloss Steinhöfel

Schloss Steinhöfel in Brandenburg, zweifellos eines der schönsten Schlösser Deutschlands und berühmt für seinen englischen Landschaftspark, läutet in diesem Jahr den Advent mit einem ganz besonderen Event ein. In den Räumen des frühklassizistischen Schlosses werden am 27. und 28. November alle Liebhaber edler Antiquitäten sowie Genießer von Trüffelgerichten auf ihre Kosten kommen. Neunzig Kunstobjekte und Antiquitäten, von Hotelinhaber Frank John persönlich zusammengestellt, werden am Samstag ab 16.00 Uhr im Schloss versteigert. Ein edles Vier-Gänge- Trüffel-Menü am Abend sorgt dabei für die passende kulinarische Begleitung.

Für die Leitung der Auktion hat sich Hotelinhaber Frank John mit Niklas Quentin vom Berliner Auktionshaus Quentin gleich einen echten Profi ins Schloss geholt. „Dass Herr Quentin Zeit für uns hat, freut mich außerordentlich“, so John. „Zur Versteigerung kommt eine bunte Mischung aus Porzellanen der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin und der Porzellan-Manufaktur Meissen, Schmuck, altehrwürdigen Kerzenständern, Bildern, Grafiken sowie Gläsern“, verrät der Schlossherr. „Wir nehmen uns allerdings deutlich mehr Zeit als bei klassischen Auktionen und erzählen ausführlich die Geschichte jedes Objektes.“

Veredelt wird die „gediegen gemütliche“ Kunstauktion im Schloss Steinhöfel durch ein edles Vier- Gänge-Menü am Samstagabend, das exklusiv auch nur an diesem Tag auf die Teller kommt. Küchenchef John hat dafür höchstpersönlich die begehrten Trüffel aus dem französischen Burgund ins heimatliche Steinhöfel gebracht. „Nach einem exquisiten Trüffelaperitif und einem Gruß aus der Küche folgt eine cremige Kartoffelsuppe. Als Hauptgang gibt es anschließend Schwarzen Heilbutt mit fein gehobeltem Burgundertrüffel an Safranrisotto, abgerundet von einem zart-schmelzenden Sorbet als kleinem Zwischengericht. Anschließend servieren wir als zweiten Hauptgang ein Medaillon vom Rehrücken in Burgundersauce an konfierten Schalotten und edlen Kartoffeltrüffeln. Eine Tarte aus weißem Nougat rundet das Menü ab“, verrät der Küchenchef des Feinschmecker-Schlosses. Da die Zahl der Menüs begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten. Der Preis pro Person liegt bei 56 Euro und schließt den Aperitif mit ein. „Unser Trüffelmenü wird ein wunderbarer Gaumenschmaus für alle Feinschmecker“, verspricht Frank John. „In Verbindung mit der Kunstauktion wird der 28. November für unsere Gäste ein wahres Fest für alle Sinne!“ Die rund 90 Kunstobjekte können bereits am Freitag, dem 27. November von allen Interessierten ab 12 Uhr in Augenschein genommen werden. Am Samstag, dem 28. November beginnt dann ab 16 Uhr die Auktion. Wer möchte, kann sich zuvor gerne noch im gemütlichen Café des Schlosses bei Kaffee und Kuchen stärken. Das Trüffelmenü wird dann ab 17 Uhr serviert. „Am nächsten Tag, dem ersten Advent laden wir ab 12 Uhr wieder zu unserer traditionellen Weihnachtsverkaufsausstellung mit anschließendem Jagdhornblasen“, verrät Evelyn John, die gemeinsam mit ihrem Mann das Schlosshotel leitet. „Eine Übernachtung bei uns lohnt sich definitiv.“ Porzellan, Bilder, weihnachtliche Dekoration, Selbstgestricktes sowie Bücher und vieles mehr warten auf interessierte Käufer. Ab 15 Uhr läutet dann die Jagdhornblasgruppe Strausberg den 1. Advent ein.

Über Steinhöfel:Schloss Steinhöfel mit seiner englischen Parkanlage zählt zu den schönsten Adelssitzen in der Mark Brandenburg. Seine Eleganz und die unvergleichliche Lage inspirierte Könige und Schriftsteller, Prinzessinnen und Politiker. Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Gemeinde Steinhöfel ist der als englischer Garten gestaltete Schlosspark, der als einer der frühesten seiner Art in Brandenburg und nach umfangreicher Sanierung wieder als einer der bedeutendsten gilt. Besonders reizend ist im Herbst die Entdeckung, dass selbst die Baumgruppen in ihrer Laubfärbung aufeinander abgestimmt sind. Mitten im Park finden sich Tempelchen, Urnenstätten und kleine Hütten – charakteristisch für die Epoche der Romantik.

Als Schöpfer dieses wohl frühesten Landschaftsparks im englischen Stil in Brandenburg wird Johann August Eyserbeck vermutet, späterer preußischer Hofgärtner unter Friedrich Wilhelm II. Die Schlossgeschichte selbst beginnt mit der Errichtung eines Herrenhauses im Jahr 1730. In den nächsten Jahrzehnten wurde gebaut, erweitert und umgestaltet, bis das Schlossensemble in seiner heutigen Gestalt erwuchs. Vor allem die Familie des Oberhofmarschalls Valentin von Massow (1752 – 1817), die ab 1790 Besitzer der prächtigen Anlage war, prägte das Aussehen von Schloss, Park und Dorfanger zu einer einheitlichen Anlage. Massow selbst wurde später Intendant der Königlichen Schlösser und Gärten. Er ließ das Herrenhaus und den etwa 40 Hektar großen Park mit seinen Gartenarchitekturen durch die Baumeister David Friedrich Gilly (1748 – 1808) und dessen Sohn Friedrich (1772 – 1800) umgestalten. So entstand unter anderem die historische Bibliothek im Stile eines griechischen Tempels im Schlosspark, die heute als Standesamt genutzt wird. Das Ensemble, in dem Schloss, Park und Dorf eine Einheit bildeten, gehört in Brandenburg zu den qualitätsvollsten Beispielen des Frühklassizismus. 1794 weilte das Kronprinzenpaar Friedrich Wilhelm und Luise im gerade fertig gestellten Schloss Steinhöfel. Begeistert erteilten sie daraufhin David Gilly den Auftrag, ihnen ein Schloss in Paretz in eben diesem Stil eines märkischen Gutshauses als Sommersitz zu errichten. 1862 führte der Weg auch Theodor Fontane nach Steinhöfel.

Er feierte den Landschaftspark nach englischem Vorbild als einen der schönsten der Region. Um 1880 wurde dem klassizistischen Schloss ein neobarocker Hauch durch weitere Umbauten gegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen Schloss und Gut Steinhöfel durch die Bodenreform in Volkseigentum der DDR über. Ab dem Jahr 2000 begannen die umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten, die das Schloss im alten Glanz erstrahlen ließen. 2002 eröffneten dann die Hoteleigentümer Evelyn und Frank John das Schloss Steinhöfel als prachtvolles Schlosshotel mit Restaurant und Café.

Tags: Antiquitäten, Gemälde, Glas, Klassizismus, Porzellan, Schmuck

Die rund 90 Kunstobjekte können bereits am Freitag, dem 27. November von allen Interessierten ab 12 Uhr in Augenschein genommen werden. Am Samstag, dem 28. November beginnt dann ab 16 Uhr die Auktion.
Schloß Steinhöfel Hotel GmbH, Schlossweg 4, 15518 Steinhöfel