- Mit freundlicher Genehmigung von: Hargesheimer

Was: Auktion

Wann: 17.09.2015 - 19.09.2015

Hargesheimer Kunstauktionen ist auf dem Vormarsch – und das mit großen Schritten. So werden in der Auktion KUNST & ANTIQUITÄTEN vom 17.-19. September sage und schreibe mehr als 1800 Objekte aufgerufen, die nicht nur quantitativ, sondern auch in ihrer Qualität überzeugen. Durch große Sammlungen und viele private Nachlässe konnte ein exquisites Angebot zusammengetragen…
Hargesheimer Kunstauktionen ist auf dem Vormarsch – und das mit großen Schritten. So werden in der Auktion KUNST & ANTIQUITÄTEN vom 17.-19. September sage und schreibe mehr als 1800 Objekte aufgerufen, die nicht nur quantitativ, sondern auch in ihrer Qualität überzeugen. Durch große Sammlungen und viele private Nachlässe konnte ein exquisites Angebot zusammengetragen werden, das am Samstagabend in der Sonderauktion 50 MEISTERWERKE gipfelt.Neben einem großen Angebot an konservativ geschätzten Barock-Möbeln, ist vor allem der Skulpturen-Bereich mit rund 300 Losen mehr als gut bestückt. So kommen viele mittelalterliche Arbeiten aus Holz und feine Elfenbein-Schnitzereien neben einer Vielzahl von Bronzen zum Aufruf. Unter diesen finden sich einige Tierdarstellungen, wobei eine besonders feine Arbeit von Hans Guradze (1861-1922(?)) stammt. Seine vollplastische, hell patinierte Plastik eines Jockeys auf seinem Pferd schuf der Künstler um 1900 während seines Aufenthaltes in Berlin (Limit 5.500 Euro).Die Gemälde der Düsseldorfer Malerschule zählen schon seit Anbeginn zu den Spezialgebieten des Hauses Hargesheimer und so finden sich auch dieses Mal viele der großen Namen in der Auktion wieder. Neben Arbeiten von Gregor von Bochmann (‚Estnische Bauern‘, Limit: 800 Euro), Hugo Mühlig (‚Feime bei Flingern‘, Limit: 1.000 Euro) und des Nazareners und Ittenbach-Kollegen Ernst Deger (‚Maria in den Wolken‘, Limit: 550 Euro), findet sich auch eine wunderbar leichte Ölstudie Andreas Achenbachs, die zur Planung seines Hauptwerkes ‚Wassermühle‘ aus dem Jahre 1868 angelegt wurde (Limit 800 Euro).

Die Auktion 50 MEISTERWERKE, die im Anschluss an die KUNST & ANTIQUITÄTEN zum Aufruf kommt, wartet mit Highlights aus allen klassischen Bereichen auf und reflektiert eine Zeitspanne vom 14. bis ins 21. Jahrhundert. Um 1340 wurde die hochbedeutende Elfenbeinskulptur der thronenden Madonna mit dem Christusknaben gefertigt, die durch ihre durchdachte Komposition und aparte Schnitzerei überzeugt. Die Madonna weist französische Einflüsse auf, stammt aber wohl von einem Bildschnitzer aus der Toskana, der auf Grund der Qualität hohes Ansehen genossen haben muss (Limit 4.000 Euro).Wirklich monumental ist die Großskulptur aus Bronze ‚Adam und Eva‘ des Kölner Bildhauers Peter Breuer (1856-1930), die mit einer Höhe von 150 cm ihresgleichen auf dem Auktionsmarkt sucht. Im Moment nach der Vertreibung aus dem Paradies spenden sich Adam und Eva, eng umschlungen und in geduckter Haltung, Schutz und Trost und symbolisieren so die Menschlichkeit. Der angesetzte Limitpreis von 12.000 Euro wird sich bei diesem musealen Werk wohl vervielfachen.In der Silberschmiede J.L. Schlingloff in Hanau wurde um 1907 ein äußerst imposanter Tafelaufsatz aus Silber geschaffen, der mit einem Durchmesser von knapp 60 cm eine Tafel von enormen Ausmaß geziert haben muss. Die plastische Bekrönung mit dem heiligen Hubertus in Begleitung eines Hirsches ist von äußerster Qualität (Limit 18.000 Euro).Zu Beginn des 20. Jh. war die Tänzerin Ida Rubinstein eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der Pariser Künstlerszene. Die Exil-Russin machte sich vor allem im ‚Ballets Russes‘ einen Namen und diente so zahlreiche Künstlern als Muse. Hargesheimer bietet ein prachtvolles Porträt an, auf dem Ida Rubinstein mit reichem Federschmuck zu sehen ist. Es wurde vom Pariser Maler Antonio de la Gandara (1862-1917) angefertigt und stammt aus der Familie des Künstlers (Limit: 14.000 Euro).Ein weiteres Highlight ist die lichtdurchflutete Bachlandschaft Walter Opheys (1882-1930), die mit ihrem impressionistischen Pinselstrich und den zarten Farben verzaubert. Bereits 1908 wurde diese in einer großen Wuppertaler Ausstellung gezeigt und gelangte über den Handel in den 80er Jahren in die jetzige Privatsammlung. Limitiert mit 2.000 Euro verheißt auch dieses Gemälde ein spannendes Bietgefecht und reiht sich so in das Angebot der Auktion 50 MEISTERWERKE ein.

Tags: 19. Jahrhundert, Alte Meister, alte Uhren, Asiatika, Kunsthandwerk, Möbel, Skulpturen

Vorbesichtigung:
 
9. - 15. September
Mo - Fr  10.00 - 19.00 Uhr
Sa + So 10.00 - 17.00 Uhr