Alte MeisterZu den ältesten Bildern der Auktion gehört das im Umkreis Jacob Elsners (ca. 1460 – 1517) entstandene Bildnis Bertrud Reuss; das 29 x 20 cm kleine Gemälde auf Holz ist mit einer Taxe von 6/7.000 Euro versehen (Lot 19). Eine vielfigurige Kreuzigung Christi eines flämischen Meisters aus der 2. Hälfte des 16. Jh. ist mit 8/10.000 bewertet (Lot 23). Aus dem Umkreis Georg Flegels (1566 – 1638) werden zwei nahansichtige Stillleben für 8/10.000 offeriert. Die Gemälde waren bis 2014 wohl annähernd 400 Jahre im Besitz des Hauses Fürstenberg (Lot 30). Von Palamedes Palamedesz. stammt ein auf Kupfer gemaltes dramatisches Reitergefecht in einer weiten Landschaft (Lot 57, 7/9.000).

Neue MeisterVon Carl Wuttke liegt eine sehr dekorative Ansicht der Überreste des Minervatempels in Rom vor (Lot 175, 7/8.000). Eine winterliche Landschaft mit Kutsche im Schneesturm von Nikolai Egorovich ist mit einer Schätzung von 12/14.000 versehen (Lot 167). Felix Schlesingers anmutiges Portrait einer jungen Frau liegt bei 8/10.000 (Lot 160). Der Einfluss des großen Vorbilds Francisco de Goya auf Eugenio Lucas Villamils ist auch bei dem vorliegenden vielfigurigen Gemälde der regennassen Plaza de Toros in Madrid deutlich spürbar (Lot 129, 12/14.000). Die Spannbreite der Landschaftsdarstellungen reicht von zwei Ansichten norwegischer Fjorde von Georg Anton Rasmussen (Lot 152) bis hin zur Vedute einer nordafrikanischen Hafenstadt von Richard Fuchs (Lot 105).