Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Dr. Johann-Maier-Straße 5, Regensburg 93049, de
Email: info@kog-regensburg.de
Samm­lung mit deut­schen Künst­lern in und aus Mittel- und Ost­europa zwi­schen Ro­man­tik und Gegen­wart. Sonder­aus­stel­lun­gen zur Klas­si­schen Mo­der­ne und Gegen­warts­kunst in den ost­mittel­euro­päi­schen Nach­bar­län­dern.

In seiner Sammlung sowie in Ausstellungen präsentiert das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Kunstwerke aus Mittel- und Südosteuropa von der Romantik bis zur Gegenwart. Als Kunstmuseum mit einer bundesweit einzigartigen Programmatik bewahrt und doku- mentiert es das künstlerische Erbe der ehemals deutsch geprägten Kulturräume im öst- lichen Europa und bietet eine wichtige Plattform für zeitgenössische Kunsttendenzen dieser Regionen. Träger des Museums ist die 1966 auf Grundlage des Kulturparagrafen (§ 96) im Bundesvertriebenengesetz von 1953 gegründete Stiftung Ostdeutsche Galerie. Getragen wird die Stiftung vom Bund, dem Freistaat Bayern und der Stadt Regensburg.

Die Sammlung des Museums umfasst rund 2.000 Gemälde, 500 Skulpturen und 30.000 grafische Blätter. Die Dauerausstellung zeigt herausragende Werke von Künstlern wie Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller, Ludwig Meidner, Lyonel Feininger und Oskar Kokoschka. Die Kunst nach 1945 repräsentieren u. a. Bernard Schultze und Katharina Sieverding. In der Grafischen Sammlung sind neben wichtigen künstlerischen Nachlässen, wie jenem von August Brömse, Willi Jaeckel und Emil Orlik, ebenso bedeutende grafische Arbeiten von Daniel Chodowiecki, Adolph von Menzel, Lovis Corinth, Josef Hegenbarth, Adolf Hölzel und Alfred Kubin zu finden. Die Ausstellungsreihe SCHAUFENSTER bietet regelmäßig Einblick in die umfangreichen Grafikbestände.

Der Stiftungsauftrag des Museums eröffnet auf Grundlage des Kulturparagrafen im Bundesvertriebenengesetz ein breites und dynamisches Themenfeld. Im Ausstellungsjahr 2014 steht wieder hochkarätige Kunst auf dem Programm: Nach der Retrospektive des renommierten Collagekünstlers Jiří Kolář präsentiert die Frühjahrsausstellung unter dem Motto „Zeitspuren. Reisen in die Vergangenheit“ Projekte von Susanne Hanus und Tatjana Utz. Das Thema „Heimat“ im Kontext der Geschichte und Gegenwart Osteuropas steht im Mittelpunkt der anschließenden Fotografieausstellung. Im Herbst folgt eine Schau mit Gemälden von Oskar Kokoschka, die während seiner Prager Zeit in den 1930er Jahren entstanden. Zahlreiche Vermittlungsangebote für Kinder und Erwachsene, Workshops für chronisch kranke und behinderte Kinder, Schulprogramme sowie weitere Veranstaltungen begleiten das Programm des Hauses.