„Ich wollte der Kunst einen Ort geben, der ihre Würde widerspiegelt.“ Mit diesen Worten beschrieb Marianne Langen ihre Vision, die sie mit der Gründung der Langen Foundation verwirklichte. Die Stiftung wurde im Jahr 2004 eröffnet, trägt den Namen ihrer Gründerin und befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen NATO-Raketenstation Hombroich in Neuss bei Düsseldorf. Marianne Langen und ihr Ehemann Viktor waren leidenschaftliche Sammler – insbesondere für ostasiatische Kunst – und schufen mit der Stiftung ein dauerhaftes Zuhause für ihre Sammlung.
Der Bau der Langen Foundation wurde vom weltbekannten japanischen Architekten Tadao Ando entworfen. Sein minimalistischer, geometrisch klarer Stil steht exemplarisch für die zeitgenössische Architektur mit Einflüssen des modernen Minimalismus. Sichtbeton, Glas und strenge Linienführung prägen das Ensemble, das sich harmonisch in die Natur der niederrheinischen Landschaft einfügt. Der Bau ist nicht nur ein Ausstellungsort, sondern selbst ein architektonisches Kunstwerk.
Inhaltlich bewegt sich die Langen Foundation zwischen den Epochen: von der klassischen japanischen und chinesischen Kunst, über Werke der Moderne, bis hin zur cchen Gegenwartskunst. Neben der Ostasien-Sammlung der Familie Langen werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen mit internationalen Künstlern gezeigt. In der Vergangenheit waren hier Werke von Anthony Gormley, Fabian Marcaccio, Otto Piene, Leiko Ikemura, Chiharu Shiota oder Imi Knoebel zu sehen.
Heute wird die Langen Foundation von Ariane Lange, der Enkelin der Stifterin, geleitet. Sie führt das Vermächtnis ihrer Großeltern mit Feingefühl und einer klaren künstlerischen Vision weiter. Dabei wird nicht nur das Erbe bewahrt, sondern das Haus auch für neue Impulse geöffnet. Mit innovativen Ausstellungskonzepten, interdisziplinären Projekten und einer Öffnung in Richtung junger Künstlergenerationen bleibt die Stiftung ein bedeutender Ort für die Kunst der Gegenwart.
Die Langen Foundation ist mehr als ein Museum – sie ist ein Ort der Kontemplation, der Stille und des Dialogs zwischen Ost und West, Vergangenheit und Zukunft. Ihre architektonische Klarheit, das kuratorische Konzept und die Qualität der gezeigten Kunst machen sie zu einem einzigartigen Highlight der deutschen Kulturlandschaft.
Möchtest du diesen Text für eine Webseite aufbereitet haben (z. B. mit Titel, Meta Description und SEO-Keywords)?