Die Photobastei ist ein zentrales Zentrum für Fotografie in Zürich und wurde im Jahr 2014 gegründet. Ihre Ursprünge liegen in einem temporären Kunstprojekt, das so großen Zuspruch fand, dass daraus eine feste Institution wurde. Seitdem hat sich die Photobastei als dynamischer Ort für fotografische Ausstellungen, Diskurse und künstlerische Experimente etabliert.
Die Geschichte der Photobastei ist eng mit dem Wunsch verbunden, der Fotografie in der Schweiz eine breite und lebendige Plattform zu geben. Sie befindet sich in der ehemaligen Bastei des Zürcher Amtshauses – ein historisches Gebäude mit viel Charakter, das der Photobastei nicht nur den Namen, sondern auch ihre einzigartige Atmosphäre verleiht.
Stilistisch steht die Photobastei für zeitgenössische Fotografie, Dokumentarfotografie, experimentelle Ansätze und thematische Vielfalt. Ihre Ausstellungen decken ein breites Spektrum ab – von klassischen Werken über urbane Fotografie bis hin zu gesellschaftlich relevanten Serien. Die Epoche, auf die sich die Photobastei fokussiert, ist klar im modernen und postmodernen Bereich verankert.
Namhafte Künstler, deren Werke in der Photobastei gezeigt wurden, sind unter anderem René Burri, Sabine Weiss, Douglas Mandry, Christian Lutz und viele aufstrebende Fotograf*innen aus der Schweiz und dem internationalen Raum. Dabei ist die Förderung neuer Talente ein zentrales Anliegen des Hauses.
Heute wird die Photobastei von Michael Koetzle geleitet, einem engagierten Kurator, Publizisten und Fotografen, der als treibende Kraft hinter dem Projekt gilt. Unter seiner Führung hat sich die Photobastei zu einem Ort entwickelt, an dem nicht nur Fotografie ausgestellt, sondern auch diskutiert, vermittelt und gefeiert wird.
Photobastei Zürich ist mehr als nur ein Ausstellungsraum – sie ist ein lebendiger Treffpunkt für Fotografiebegeisterte, Künstler*innen und Kulturinteressierte. Mit ihrem offenen Konzept und ihrem vielseitigen Programm ist sie aus der Schweizer Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken.