Seit dem Jahr 2002 vergibt das Gremium Der Kunsthandel den OscART als Auszeichnung für besondere Leistungen an GaleristInnen, KunsthändlerInnen, MuseumsdirektorInnen, KunstsammlerInnen, KunstjournalistInnen und KunsthistorikerInnen.
„Der Kunsthändler lebt von der unstillbaren Sucht des Sammlers, immer Neues zu erwerben, das er eigentlich nicht braucht und wofür er schon lange keinen Platz mehr hat. Alois Wienerroither und Eberhard Kohlbacher sind bei weitem die charmantesten Kunsthändler am Platz. Wenn soziale Kompetenz, als eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg im Kunsthandel ist, sind die beiden darin unschlagbar.“ Mit diesen Worten würdigte Dkmf. Rudolf Schmutz, Kunstsammler, Wien die Erfolge von Mag. Alois Wienerroither und Mag. Eberhard Kohlbacher und ihre Auszeichnung für ihre großen Verdienste um die Branche. www.austrianfineart.com
„Manfred Lang zählt zu den wenigen Galeristen, die stets das Wohl, die Interessen und den Erfolg der Gemeinschaft der Galeristen im Sinn haben. Neben seinem Engagement jungen KünstlerInnen im Rahmen seiner Galerientätigkeit eine Plattform zu bieten, war Manfred Lang Initiator vieler österreichischer Kunstmessen wie u.a. der viennAfair und ihrer Vorgängermesse der Kunst Wien ebenso wie der art austria, der Art Albertina und der art bodensee und setzte damit nicht nur Fixpunkte im heimischen Kunstkalender, sondern leistete damit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Kunstmarkts über die Grenzen Wiens hinaus.“ lobt Prof. Ernst Hilger, Galerist in Wien und Präsident des FEAGA AWARD, das Engagement und die Verdienste von Manfred Lang, Sprachrohr der zeitgenössischen Kunst zu sein. www.glw.at
Für ihre besonderen Leistungen in der Kategorie „Sammlung“ wurde die SAMMLUNG VERBUND mit dem OscART 2013 ausgezeichnet. Mag. Andrea Ecker, Leiterin der Sektion V (Kunst) verlas stellvertretend für Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied die Grussworte: "Kunst geht alle Menschen an. Immer öfter beweisen privatwirtschaftlich organisierte Institutionen ein fundiertes Kunstverständnis und die gelebte Verantwortung, Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ein hervorstechendes Beispiel dieser erfreulichen Entwicklung ist die SAMMLUNG VERBUND, die heuer den OscART für besondere Leistungen in der Kategorie "Sammlung" erhält. Die im Jahr 2004 ins Leben gerufene Sammlung hat sich dem Credo „Tiefe statt Breite“ verschrieben. Es ist gelungen, ein klares Profil zu erarbeiten und sich damit in der Kunstszene zu positionieren. Besonders freue ich mich über das umfangreiche Vermittlungsprogramm der Sammlung, das sich sowohl an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens richtet, wie auch an die kunstinteressierte Öffentlichkeit." Auch DDr. Christoph Thun-Hohenstein, Direktor, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst würdigte das Engagement der SAMMLUNG VERBUND:„Die SAMMLUNG VERBUND zeigt eindrucksvoll, wie ein Unternehmen durch gezielte Schwerpunktsetzung und anspruchsvolles Sammeln auch im kulturellen Bereich qualitativ hochwertige Leistungen erbringen kann.“ Entgegen genommen wurde der Preis vonDI Wolfgang Anzengruber, Generaldirektor, VERBUND und Dr. Gabriele Schor, Leiterin, SAMMLUNG VERBUND. www.verbund.com/sammlung
Dr. Klaus Albrecht Schröder, Direktor, Albertina, Wienehrte Dr. Tobias G. Natter, Direktor des Leopold Museum, Wien für seine besondere Leistung im Bereich „Museumswesen“ mit den Worten: „Tobias G. Natter ist seit vielen Jahrzehnten einer der prononciertesten österreichischen Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher, dessen Projekte stets durch eine ungewöhnliche Fragestellung und neue Perspektiven auch auf scheinbar bekanntes Material überraschen. In Natters Werk halten sich Ausstellungen und kunsthistorische Texte die Waage: das seltene Beispiel eines Gelehrten, der auch die Sprache der Inszenierung und Visualisierung versteht.“ www.leopoldmuseum.at
DIE OscART-PREISTRÄGER 2013Der Oscart 2013 für besondere Leistungen in der Kategorie „Klassischer Kunsthandel“ geht an Mag. Alois Wienerroither und Mag. Eberhard Kohlbacher Die Erfolgsgeschichte von Alois Wienerroither und Eberhard Kohlbacher beginnt in einer Wiener Altbauwohnung auf der oberen Währingerstraße. Die Wirtschaftsstudenten hatten beide ihre Magisterarbeiten zu kunstmarktrelevanten Themen geschrieben und nebenbei im Wiener Kunst- und Antiquitätenhandel gejobbt und begründeten ihre berufliche Zukunft in ersten gemeinsamen Verkäufen und dem Aufbau eines tragfähigen Netzwerks.Der Durchbruch gelingt mit dem spektakulären Verkauf eines Kokoschka-Aquarells an die Grafische Sammlung der Albertina unter ihrem damaligen Direktor Konrad Oberhuber, den die beiden durch Kennerschaft und hohe Professionalität überzeugen konnten. Seit dem Umzug 1997 in die heutigen Galerieräumlichkeiten der Strauchgasse 2 im ersten Bezirk versammelt das Duo hier eine erlesene Auswahl an Klassikern mit Schwerpunkten auf Meistern der Moderne und vor allem deren Wiener Vertreter Egon Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka. Vor dem Hintergrund der internationalen Positionierung der österreichischen Moderne und der Auseinandersetzung mit zeitgleichen Strömungen in Europa wurde das Repertoire um internationale Namen wie Pablo Picasso, Paul Klee, Fernand Léger, Lyonel Feininger, Emil Nolde, George Grosz, Ernst Ludwig Kirchner u.a. erweitert. 2012 wurde das Werkverzeichnis der Gemälde von Koloman Moser unter der Autorenschaft des Kunsthistorikers Gerd Pichler im Eigenverlag herausgegeben.Nicht nur in Verkaufsausstellungen in den Galerieräumlichkeiten, die stets von einem besonders aufwändig gestalteten Katalog begleitet werden, sondern auch auf zahlreichen Kunstmessen, wie der TEFAF Maastricht, dem Salon du Dessin Paris, Frieze Masters in London, Highlights München sowie Art Salzburg und Art&Antiques in der Wiener Hofburg präsentieren Wienerroither & Kohlbacher ihre exklusive Auswahl internationalen SammlerInnen. Rechtzeitig zum 25-jährigen Jubiläum der Zusammenarbeit von Alois Wienerroither und Eberhard Kohlbacher können die beiden Wiener Innenstadtgaleristen mit der Erweiterung ihres Aktionsradius nach New York City punkten. Als neue Partner der renommierten Shepherd Gallery auf der Upper East Side setzen sie auf ihr bewährtes Erfolgsrezept: Spitzenwerke der österreichischen Klassischen Moderne ergänzt durch internationale Vertreter des frühen 20. Jahrhunderts.www.austrianfineart.com
Der OscART 2013 für besondere Leistungen in der Kategorie „Zeitgenössische Galerien“ geht an Manfred Lang Nach dem Studium der Kunstgeschichte und der Theaterwissenschaft macht Manfred Lang seine ersten beruflichen Schritte in einem kreativen Metier, dem er noch viele Jahre treu bleiben wird und arbeitet als Regisseur für politische Dokumentationen und Werbefilme. 1974 startet der gebürtige Wiener seine Karriere im Kunsthandel und eröffnet in seiner zweiten Heimat Niederösterreich das Galeriehaus Seebarn. Vier Jahre später übersiedelt er nach Wien und beginnt sich hier als Galerist einen Namen zu machen. In den Räumlichkeiten in der Seilerstätte 16, im ersten Bezirk zeigt der Spezialist für österreichische Kunst nach 1960 seitdem erfolgreiche Themenausstellungen und Einzelpräsentationen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das Medium der Zeichnung und in den letzten Jahren auch Langs Interesse an der Ausdrucksstärke der menschlichen Figur und ihrer Darstellung in allen Facetten.Manfred Lang legt von Anfang an Wert auf eine enge und langjährige Zusammenarbeit mit seinen Künstlerinnen und Künstlern und forciert früh deren Sichtbarkeit am nationalen und internationalen Markt.So arbeitet er z.B. seit über 10 Jahren eng mit Harald Gfader, Robert Kabas, Nina Maron, Annerose und Alois Riedl, Anna Stangl und Herwig Zens zusammen. Seit einigen Jahren vertritt Manfred Lang auch KünstlerInnen wie Adam de Neige, Peter Neuwirth, Anna Reisenbichler, Edith Spira, Andrea Schnell, Daniel Maria Thurau und Stefan Zsaitsits, deren Schwerpunkt die Zeichnung ist.Bereits 1979 stellt die Galerie Lang Wien österreichische Talente auf der Art Basel vor. Insgesamt mehr als 120 Messeteilnahmen von FIAC in Paris, ART COLOGNE, Messen in Basel, Zürich, London und Miami bis zu Art Frankfurt und VIENNAFAIR The New Contemporary (ehem. viennAfair) hat die Galerie Lang Wien bis heute erfolgreich absolviert. Als Initiator der Kunstmessen Art Austria, Art Albertina, Kunst Wien und art bodensee setzte er Fixpunkte in den heimischen Kunstkalender und fördert mit der Gründung des Ausstellungsprojekts „Zeichnung-Wien“ jenes grafische Medium, das ihm besonders am Herzen liegt. Lang ist langjähriges Vorstandsmitglied des Verbandes österreichischer Galerien moderner Kunst, übernimmt von 1998–2001 dessen Vorsitz als Präsident und ruft gemeinsam mit Ursula Krinzinger die Galerien-Kooperation „Kunst Seilerstätte“ ins Leben. Als Art-Consultant betreut er seit Jahren private und institutionalisierte Sammlungen. www.glw.at
Der OscART 2013 für besondere Leistungen im Bereich „Sammlung“ geht an die SAMMLUNG VERBUNDDie SAMMLUNG VERBUND wird 2004 von der VERBUND AG, Österreichs führendem Stromunternehmen und einem der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa, ins Leben gerufen. Die Sammlungsleiterin Gabriele Schor hat von Beginn an die Ausrichtung und die spezielle Fokussierung der SAMMLUNG VERBUND bestimmt. Heute befinden sich 700 Werke von 70 Künstlerinnen und Künstlern in der Sammlung.Die Ankäufe werden gemeinsam mit einem (wechselnden) internationalen Advisory Board entschieden, derzeit mit Jessica Morgan, Kuratorin der Tate Modern, London sowie Kuratorin der Gwangju Biennale 2014 und Camille Morineau, Kuratorin des Centre Pompidou, Paris. Innerhalb weniger Jahre wurde mit einem spezifischen Konzept und kontinuierlichen Ankäufen eine dichte, spannende und stimmige Sammlung für zeitgenössische Kunst seit 1970 aufgebaut.Die Maxime „Tiefe statt Breite“ gilt als Grundsatz der Sammlung, nach dem eher ganze Werkgruppen erworben werden, die eine tiefergehende Auseinandersetzung mit einzelnen Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen. Zwei thematische Schwerpunkte „Feministische Avantgarde“ und „Räume/Orte“ verleihen der Sammlung eine unverwechselbare Identität. Gabriele Schor erklärt: „Die beiden ‚Schwerpunkte’ sind weniger als ‚Punkte’, sondern als Fluchtlinien im Sinne von Gilles Deleuze zu verstehen, die zwei Richtungen vorgeben und die wir als Spur in der Kunst seit 1970 bis heute verfolgen.“Die „Feministische Avantgarde“ umfasst derzeit 300 Werke von 26 Künstlerinnen, von denen einige erstmals durch die SAMMLUNG VERBUND in einem internationalen Kontext vorgestellt wurden, wie etwa in der Sammlungsausstellung DONNA – Die Feministische Avantgarde der 1970er Jahre in Rom 2010. Unter den 26 Künstlerinnen befinden sich u.a. die österreichischen Künstlerinnen Birgit Jürgenssen, Renate Bertlmann und VALIE EXPORT sowie Cindy Sherman mit ihrem Frühwerk, aber auch Francesca Woodman, Hannah Wilke, Eleanor Antin, Nil Yalter, Ketty La Rocca und Ana Mendieta. Die Künstlerinnen thematisieren ihren eigenen Körper, das Diktat der Schönheit und beschäftigen sich mit der Konstruktion von Identitäten.Die zweite Fluchtlinie, „Räume/Orte“, stellt Querverbindungen zwischen Werkgruppen her, in denen es um räumliche Wahrnehmung geht. Vertreten sind u.a.: Fred Sandback, Gordon Matta-Clark, Bernd und Hilla Becher, Teresa Hubbard/Alexander Birchler, Janet Cardiff/George Bures Miller, Francis Alÿs, Jeff Wall, Joachim Koester oder Loan Nguyen.Im Herbst 2007 wurde die SAMMLUNG VERBUND in der Ausstellung HELD TOGETHER WITH WATER im MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es folgen u.a. Präsentationen 2008 im Istanbul Museum of Modern Art, 2010 in der Galleria nazionale d’arte moderna in Rom, 2012 im Museum der Moderne Salzburg und 2013 auf der PhotoEspaña in Madrid und 2014 im Palais des Beaux-Arts in Brüssel.Die hauseigene „Vertikale Galerie“ in der Wiener VERBUND-Zentrale Am Hof 6A ist ein reger Ort der Begegnung zwischen Arbeitswelt und Kunst. Dort finden laufend wechselnde Ausstellungen aus den Beständen der Sammlung statt, u.a. Fred Sandback/Olafur Eliasson, 2008; Double Face, 2009, Birgit Jürgenssen, 2009/2010; Cindy Sherman. That's me - That's not me. Frühe Werke 1975-1977, 2012; open spaces | secret places, 2013. 2008 wird Yellow fog von Olafur Eliasson, eine Intervention im öffentlichen Raum installiert, die täglich bei Einbruch der Abenddämmerung an der Fassade der VERBUND-Zentrale zu erleben ist. Wissenschaftliche Publikationen wie das Sammlungsbuch HELD TOGETHER WITH WATER. Kunst aus der SAMMLUNG VERBUND (2007), die erste Birgit Jürgenssen Monografie (2009) sowie der Catalogue Raisonné Cindy Sherman. Das Frühwerk 1975-1977 (2012) und das erste deutschsprachige Buch zu Francesca Woodman (2013) sind ein wesentliches Anliegen der Sammlung, ebenso eine substantielle Kunstvermittlung.www.verbund.com/sammlung
Der OscART 2013 für besondere Leistungen im „Museumswesen“ geht an Dr. Tobias G. Natter, Direktor des Leopold Museum, WienHeute blickt Tobias G. Natter auf eine spannende und mehr als 30 Jahre dauernde Museumslaufbahn zurück. Als gefragter Ausstellungsprofi war er international tätig wie kaum ein zweiter österreichischer Kunsthistoriker seiner Generation. Die Themen seiner wissenschaftlichen Arbeiten sind breit aufgestellt und beleuchten vor allem den Zeitraum von 1800 bis heute. International gefragt ist er für seine Kernkompetenz: Die Wiener Kunst um 1900, für die er als ausgewiesener Kenner, Wissenschaftler und Autor weltweit eine hohe Reputation besitzt.Die Anfänge von Natters Museumslaufbahn nach der Promotion zum Dr. phil im Jahr 1988 liegen im Historischen Museum der Stadt Wien. 1991 wechselt er als Kurator für die Kunst des 20. Jahrhunderts an die Österreichische Galerie Belvedere, wo er zuletzt als Chefkurator tätig war. Während dieser Zeit engagiert er sich wissenschaftlich aktiv an der Wiedererrichtung des Jüdischen Museums Wien, für das er in den nächsten fünfzehn Jahren zahlreiche Erfolgsausstellungen entwickelt, betreut und umsetzt. 2001 folgt er der Einladung des US-amerikanischen Sammlers Ronald S. Lauder und realisiert in seinem Auftrag die erste Sonderausstellung für dessen Neue Galerie New York, die als eine der wichtigsten Adressen für die österreichische Kunst des Fin de siècle weltweit gilt.2006 bis 2011 legt Natter als Museumsleiter die museologischen Grundlagen für die inhaltliche und bauliche Neuausrichtung des vorarlberg museum. Nach dem Tod von Museumsgründer Prof. Rudolf Leopold im Jahr 2010 übernimmt er in dessen Nachfolge die künstlerische Leitung für die Leopold Museum-Privatstiftung Wien. Unter seiner Leitung erreicht das Leopold Museum mit einem fulminanten Ausstellungsreigen neue Publikumsschichten und wird 2013 von The Times, London, unter die Top 50 Museen weltweit gereiht. Für Natter ist das Leopold Museum ein einmaliges Sammlermuseum und seiner Meinung nach wie wenige Museen sonst der leitenden Idee der Wiener Moderne im Sinne eines Gesamtkunstwerkes verpflichtet. Für Natter kommt dem Leopold Museum im vielstimmigen Konzert der österreichischen Museumslandschaft ein herausragender Stellenwert zu. Die Institution mit der größten Schiele-Sammlung weltweit ist sowohl ein einzigartiger Ort, wo die Kunst der Wiener Moderne in ihrer Vielfalt von Malerei, Grafik, Möbel und Design unter einem Dach erlebt werden kann, als auch ein begehrter Partner der internationalen Museumswelt. Seit seinem Antritt forciert Direktor Natter aus einem klaren Verständnis um Markenkern und Kernbestand des Leopold Museum eine Öffnung zum zeitgenössischen Kunstdialog und lotet dabei immer wieder bislang ungewohnte Kontexte aus. 2012 kuratiert er federführend zum 150. Geburtstag von Gustav Klimt die vielbeachtete Jubiläumsausstellung Klimt persönlich, der 2013 die Ausstellung Kokoschka. Das Ich im Brennpunkt folgt, die Kokoschkas Malerei und Fotografie erstmals auf Augenhöhe zeigt. Zu einem Sensationserfolg der Extraklasse entwickelte sich die von Natter gemeinsam mit Elisabeth Leopold kuratierte Ausstellung nackte männer. In völlig neuer Weise beleuchtete sie in einer Pionierleistung das Bild, den Wandel und die Vielfalt in der Darstellung nackter Männlichkeit vom Beginn der Aufklärung um 1800 bis zu radikalen Positionen heute. Die Idee der Ausstellung wurde vom weltberühmten Musée d’Orsay übernommen. Die Schau ist aktuell in einer eigenen Zusammenstellung in Paris zu sehen und noch bis 4. Jänner 2014 geöffnet.An Ideen für neue Projekte und Perspektiven herrscht bei Natter kein Mangel. Zu seinen Inspirationen befragt meint der Museumsdirektor aus Leidenschaft: „Anregen lasse ich mich von vielem, aber namentlich von Klimts erweitertem Kunstbegriff, der in seiner berühmten Rede für die Wiener Kunstschau als Basis einer gedeihlichen Kunstentwicklung die ´Gemeinschaft der Schaffenden und Genießenden´ beschwor.“www.leopoldmuseum.at
Die OscART-Skulptur 2013Dass der OscART jedes Jahr von einer zeitgenössischen Künstlerin oder einem zeitgenössischen Künstler neu gestaltet wird, hat bereits Tradition. Für den elften OscART hat die junge Künstlerin Anna-Maria Bogner ein Werk konzipiert, das ein zentrales Element im Kunstfeld thematisiert: den Raum. Anna-Maria Bogners Arbeiten befassen sich immer wieder mit den Themen, Raum und Raumaneignung – also der Interaktion von Raum und Mensch. So ist auch die diesjährige Trophäe des OscART ein Objekt, das sich zentral mit Raum befasst. Ebenso fragil wie widerstandsfähig und zugleich transparent doch mit klaren Abgrenzungen, sowohl innerhalb des Objekts als auch gegenüber der Umgebung, bildet die Skulptur eine Idee von einem Raum, wie er sich typischerweise in der Kunstwelt konstituiert. Denn Auszeichnungen verweisen immer auch auf Möglichkeitsräume, in denen RezipientInnen, AusstellungsorganisatorInnen, GaleristInnen und natürlich auch die KünstlerInnen selbst agieren. Räume, die es braucht, damit aus einem guten Gedanken eine herausragende Idee erwachsen kann. Diese Ideen und besonderen Leistungen soll der Preis auszeichnen. Die Aufmerksamkeit, die durch die Verleihung geschaffen wird, öffnet den PreisträgerInnen neue Perspektiven, Möglichkeiten und somit Räume. PreisträgerInnen, Kunstwelt und Öffentlichkeit bilden so für einen kurzen Augenblick einen gemeinsamen Raum, dessen symbolisches Bindeglied der diesjährige OscART ist.
Wie bereits in den letzten Jahren wird der OscART auch als Edition aufgelegt, produziert in einer Auflage von 30 Stück von der online Kunstzeitung artmagazine.cc. Die Edition ist ab dem 28. Oktober 2013 zum Preis von 690,- Euro zu erwerben.
Die Verleihung des OscART 2013 steht unter dem Ehrenschutz der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied und der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, KommR Brigitte Jank.Hauptsponsor: UNIQA Versicherungen AG UNIQA
Der OscART 2013 wird unterstützt durch:artmagazine.cc, Bundesgremium des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels, Budweiser (Budvar), Dorotheum GmbH & Co KG, Im Kinsky Kunst Auktionen GmbH, Graphisches Atelier Neumann GmbH, Kovacek Wein, M.A.C. Hoffmann & Co. GmbH, Vöslauer, Weltkunst, WIKAM, Wirtschaftskammer Wien.
Wie bereits in den letzten Jahren wird der OscART auch als Edition aufgelegt, produziert in einer Auflage von 30 Stück von der online Kunstzeitung artmagazine.cc. Die Edition ist ab dem 28. Oktober 2013 zum Preis von 690,- Euro zu erwerben.
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