Am 20. August 2011 öffnet die Kunsthalle erweitert und von Grund auf modernisiert nach Bau- Schließzeit. Allein über zweijähriger Bau- und Schließzeit. Allein die Architektur wird im Fokus der stehen. Wiedereröffnung stehen. Der Besucher hat am Eröffnungswochenende des 20./21. Augusts die seltene Gelegenheit, allein die Architektur der erweiterten und modernisierten Kunsthalle auf sich wirken zu lassen. In den Wochen nach der Eröffnung kehren über 2000 Gemälde und Skulpturen sowie über 200.000 Werke auf Papier und 100.000 Bücher zurück in die neue Kunsthalle. Gemäß dem Motto Aufgeschlossen! können Museumsbesucher in den Wochen nach der Eröffnung außergewöhnliche Blicke hinter die Kulissen des Museumsbetriebes werfen. Kunstpausen und klassische Führungen mit besonderem Schwerpunkt auf der Architektur von Hufnagel Pütz Rafaelian werden auch in dieser Zeit angeboten. Bis die Kunstwerke in die Kunsthalle zurückgekehrt sind, bleibt der Eintritt frei.
Ganz auf Kunst verzichten müssen Besucher zur Eröffnung dennoch nicht. Auf Einladung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen bespielt die Schweizer Medienkünstlerin Pipilotti Rist Räume der neuen Kunsthalle. Der amerikanische Lichtkünstler James Turrell hat eine speziell für die Kunsthalle konzipierte Installation mit dem Titel „above-between-below“ realisiert. Werke von Wolfgang Hainke und Achim Manz sowie der Cage-Raum sind ebenfalls unmittelbar mit der Architektur der neuen Kunsthalle verbunden. „In den Lichträumen Turrells erlebt der Besucher eine neue Dimension der Kunst und die Ewigkeit des Universums. Ich bin stolz, dass wir neben dem Licht-und Klangraum von John Cage diesen dreigestaffelten Raum und das lebendig-sinnliche Video-Environment von Pipilotti Rist zeigen können“, so Kunsthallen-Direktor Wulf Herzogenrath.
Vom 15. Oktober 2011 bis zum 26. Februar 2012 präsentiert die Kunsthalle die Ausstellung „Edvard Munch – Rätsel hinter der Leinwand“.
Bauherr: Bauherr Der Kunstverein in Bremen Ausführung: Planung und Ausführung Hufnagel Pütz Rafaelian Architekten, Berlin Wiedereröffnung: Wiedereröffnung 20. August 2011 Finanzierung: Finanzierung Die für die Modernisierung und bauliche Erweiterung des Museums veranschlagten 30 Millionen Euro teilt sich der Kunstverein mit dem Land Bremen und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das vom Kunstverein zu tragende Drittel wird je zur Hälfte von den Familien Friedrich Lürßen und Peter Lürßen und der Karin und Uwe Hollweg-Stiftung erbracht.
Anlässlich der Wiedereröffnung der Kunsthalle erscheint ein Architekturführer Kunsthalle Bremen. Der Erweiterungsbau. Architektur Hufnagel Pütz Rafaelian Architekten Hrsg.: Andreas Kreul/Karl Hufnagel Der Kunstverein in Bremen 2011 80 Seiten
Pipilotti Rist – „Ruhig durch die Wände“ 20. August bis 2. Oktober 2011 Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen Mit freundlicher Unterstützung der Bremer Landesbank