„Der russische Dali“- so wird der weltberühmte Künstler Nikas Safronov wegen seines surrealistischen Kunststils genannt, der dem des exzentrischen Meisters ähnelt. Doch stellt sich die Frage - erleben wir ein gut durchdachtes Plagiat oder die Geburt eines neuen Stars? Das erläutert Nikas Safronov in einem exklusiven Interview speziell für das internationale Portal AuctionLot.info. Die Ähnlichkeit der Bilder Nikas Safronovs mit den Werken Dalís fällt sogar einem ungeschulten Auge auf, was er keinesfalls verbergen möchte. Der russische Künstler malte symbolisch das Bild „Beide“, auf dem er neben dem Genie des Surrealismus abgebildet ist. Viele seiner Werke tragen sogar Namen, die mit Salvador Dalí in Verbindung stehen („Die Weisheit der Dalí-Zeit“, „Traum Dalís als Zigeunerin“, etc.).
Zeitgenossen haben das Talent des russischen Meisters beurteilt- es ist kein Zufall, dass das Künstleralbum mit surrealistischem Inhalt, in Deutschland im Jahre 2000 veröffentlicht, als bestes Künstleralbum galt. Im Gegensatz zu der offensichtlichen künstlerischen Ähnlichkeit, unterscheidet sich das reale Leben Nikas Safronovs grundlegend von dem seines berühmten „Kollegen“. Er schockiert nicht mit exzentrischen Eskapaden und malt auch keine Bilder, deren Betrachtung eine Mischung aus Abscheu und Entsetzten hervorruft. Dennoch gibt es auch Gemeinsamkeiten - beide Künstler begrüßen die „Kunstfreiheit“, die einen unmittelbaren Einfluss auf die finanzielle Situation hat. Je reicher der Künstler, desto freier ist er in der Auswahl der Themen für zukünftige Meisterwerke.
Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve beschrieb ihn einst als „Ritter mit einem Traum im edlen Herzen“ und brachte so die Natur Nikas Safronovs perfekt auf den Punkt.
Nikas Safronov selbst lehnt den „Titel“ des Nachahmers ab: „Ich bin mein eigener Dalí.“ Ob dies wirklich so ist, lesen Sie im Interview des Portals AuctionLot.info ab dem 1. September.