Moderne KunstBei der Modernen Kunst erfüllte das Gemälde „Triangles“ von Rudolf Bauer, für den Van Ham nach wie vor die internationalen Spitzenergebnisse hält, die Erwartungen und brachte 375.000 Euro ein. Alexej von Jawlenskys „Frühlingswind und Wiesen“ lockte ebenso die Kunden ans Telefon. Das gut dokumentierte und vielmals ausgestellte Motiv wurde für 156.250 Euro verkauft.
Zeitgenössische KunstZwei kleinformatige Arbeiten von Gerhard Richter erzielten die höchsten Preise unter den Zeitgenossen und zeigen das ungebrochene Interesse an Richters Werken. Für sein monochromes „Grau“ wurde 162.500 Euro gezahlt, während eine der seltenen Hinterglasmalereien „Abdallah“ für 106.250 Euro den Besitzer wechselte. Die Zeitgenössische Kunst beinhaltete die in Umfang und Zustand einmalige Eat Art Sammlung von Carlo Schröter, ehemals Geschäftspartner Daniel Spoerris in der legendären Eat Art Galerie in Düsseldorf. Die Sammlung weckte schon im Vorfeld großes Interesse und wurde vollständig verkauft. Den höchsten Preis erzielte Dieter Roths fünfteiliger „Stuttgarter Fernsehturm“ aus Schokolade mit einem Ergebnis von 47.500 Euro. Schon traditionell stellt Van Ham das stärkste Angebot an Graphiken von Andy Warhol, das wie immer erfolgreich umgesetzt wurde. Für Warhols „Beethoven“ erzielte Van Ham mit 67.500 Euro schon zum zweiten Mal internationalen Auktionsrekord.
Alte KunstDie romantische Nachtansicht Venedigs von Friedrich Nerly fand einen russischen Liebhaber, der für den „Blick über das Markusbecken auf Santa Maria della Salute“ 87.500 Euro zahlte. Die zwei Sammlungen mit Werken von Robert Sterl und Friedrich Loos wurden vollständig umgesetzt. Dank eines aufwendigen Sonderkataloges, einer informativen Abendveranstaltung und gezieltem Marketings konnte ein neues Preisniveau für Werke Sterls erzielt werden, das in einem neuen Auktionsrekord gipfelte. Bei den Werken Friedrich Loos‘ war das anwachsende Interesse an Landschaftsstudien und Ölskizzen deutlich zu spüren, denn auch hier konnte das gesamte Angebot verkauft werden. Der Verkauf von Johann Wilhelm Preyers Ölskizze „Trauben“ für 23.750 Euro steht ebenfalls stellvertretend für den Trend zur Studie.
Europäisches KunstgewerbeWie bereits im Vorjahr erzielte Van Ham im Europäischen Kunstgewerbe mit über 1,5 Mio. Euro das stärkste Ergebnis unter den deutschen Auktionshäusern und konnte die Spitzenstellung erneut behaupten. Highlight war eine Folge von drei englischen Konsoltischen mit vollplastischen Tierdarstellungen, die für insgesamt 175.000 Euro in den englischen Handel gingen. Die prunkvollen Porzellan- und Silberarbeiten des 19. Jahrhunderts gingen zu großen Teilen nach Russland und China. So auch die drei Meissner Figurengruppen aus der sogenannten „Großen russischen Bestellung“ von Katharina II. von Russland, die für 48.000 Euro verkauft wurden.
Schmuck und UhrenAuch der Schmuck bestätigte in diesem Frühjahr mit einem Gesamtergebnis von 1,3 Mio. Euro seine Position als deutscher Marktführer. Der Höhepunkt war das seltene Vanity Case aus dem Hause Cartier, das in feinster Lacque Burgauté-Technik gearbeitet wurde. Es erzielte mit 93.750 Euro ein herausragendes Ergebnis. Die Nachfrage nach Naturperlen und hochkarätigem Diamantschmuck ist nach wie vor hoch. Ein 25,7-karätiges Collier brachte 25.000 Euro, für ein Paar Ohrhänger mit Orientperlen wurden stolze 37.500 Euro bezahlt.
PhotographieDie Werke des Ehepaars Becher, sowie der sogenannten Becher-Schüler waren bei den Photographie-Liebhabern äußerst gefragt. Für die zehnteilige Typographie „Industriebauten“ von Bernd und Hilla Becher, die 1968 in einer raren Edition des Städtischen Museums Mönchengladbach entstanden ist, wurde der internationale Auktionsrekord für diese Edition aufgestellt mit einem Ergebnis von 43.750 Euro aufgestellt. Die frühe Arbeit „58th Street at 7th Avenue“ von 1978 des Becher-Schülers Thomas Struth erzielte ein Ergebnis von 16.250 Euro.
FazitDas Gesamtergebnis von 12 Mio. Euro bestätigt die Position Van Hams als eines der führenden Auktionshäuser Deutschlands. Die aufwendige Herausarbeitung und Präsentation privater Kunstsammlungen haben besonders zu diesem Erfolg beigetragen. „Wir freuen uns in allen Bereichen eine Spitzenstellung einzunehmen“ so Markus Eisenbeis, pers. haft. Gesellschafter. „Herausragend ist wie schon seit Jahren das Wachstum beim Schmuck, bei dem wir unangefochtener Marktführer in Deutschland sind.“ Ein Novum unter deutschen Auktionshäusern ist die Gründung von Van Ham Art Estate. Hiermit widmet sich Van Ham den speziellen Anforderungen von Künstlernachlässen.
Weitere InformationenAlle Ergebnisse verstehen sich inkl. Aufgeld. Auktionsrekorde laut artprice.com. Diese Meldung finden Sie unter www.van-ham.com in der Rubrik „Presseservice“. Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Sie Bilddaten wünschen. Van Ham Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis als pers. haft. Gesellschafter geleitet wird. Im Jahr 2012 wurde ein Umsatz von rund 24 Mio. Euro erzielt. Van Ham hat eine Spitzenstellung in Deutschland bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts, dem Europäischen Kunstgewerbe und dem Schmuck inne und konnte auch 2012 wieder herausragende Rekorde für moderne und zeitgenössische Künstler erzielen. Damit gehört Van Ham Kunstauktionen zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland, das ca. zwölf international beachtete Auktionen jährlich durchführt, in denen regelmäßig neue Auktionsweltrekorde aufgestellt werden. Die Auktionen teilen sich in folgende Themen auf:
Alte Kunst | Europäisches Kunstgewerbe | Schmuck und Uhren | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | Teppiche | Dekorative Kunst
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