mit vielfältigem Programm beim Sommerfest 2012Nach viermonatiger Umbauphase eröffnete das Römermuseum Flavia Solva am Samstag, dem 28. Juli wieder neu. Die Gestaltung des Außenbereichs und der Vitrine übernahm das Büro PLAN_los Architektur ZT Gmbh, deren Architektur die Ausmaße der früheren Stadt sichtbar macht. Gleichzeitig wurde in der Vitrine die Ausstellung 6000 Jahre steirische Keramik - die diesen wichtigen Handwerkszweig beleuchtet - präsentiert. Doch nicht nur das Museum, sondern auch die Konditorei Koppitz, die vor allem für ihr gutes Eis in der Region bekannt ist, eröffnete ihre neue Filiale im Museumspavillon und sorgte für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucherinnen und Besucher.
Mit einem feierlichen Akt, bei dem Kulturlandesrat Christian Buchmann, Bürgermeister Peter Sunko, Heike Schmidt (Cafe-Konditorei Koppitz) und Joanneums-Direktor Wolfgang Muchitsch gemeinsam ein grün-weißes Band durchschnitten, wurde das Museum offiziell eröffnet und den Besucherinnen und Besuchern anschließend ein umfangreiches Vermittlungsprogramm geboten. Neben Themenstationen und Workshops mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Archäologie des Universalmuseums Joanneum gab es im Rahmen einer Verlosung tolle Preise zu gewinnen.
Kulturlandesrat Christian Buchmann: „Ich freue mich, dass auf meine Initiative durch konstruktive Gespräche der Verantwortlichen im Museum und der Beteiligten in der Gemeinde nun eine Situation geschaffen worden ist, die Flavia Solva nicht nur konserviert, sondern auch Neues möglich macht.“
Direktor Wolfgang Muchitsch: „Wir hoffen, dass dieses Projekt der Bedeutung von Flavia Solva als wichtigem Knotenpunkt im Netzwerk der südsteirischen Archäologiemuseen gerecht wird und unseren Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Begegnung mit dem antiken Erbe dieser historisch bedeutsamen Region ermöglicht.“
Für die geplanten baulichen, restauratorischen und infrastrukturellen Maßnahmen stehen insgesamt 400.000 EUR zur Verfügung. 360.000 EUR stellt die Steiermärkische Landesregierung auf Antrag von Kulturlandesrat Christian Buchmann aus dem EU-Förderprogramm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark 2007–2013“ zur Verfügung. Die übrigen Mittel in der Höhe von 40.000 EUR stammen vom Universalmuseum Joanneum und dem Bundesdenkmalamt.