Rechtzeitig zu Ferienbeginn finden diese Woche drei weitere Meilensteine im Joanneumsviertel ihren Abschluss:Heute Mittag erfolgte die Anlieferung und Aufstellung der vom Architekturbüro Nieto Sobejano eigens für den Joanneumsviertel-Platz entworfenen Designmöbel mit dem Namen JOA. Damit ist deren langwieriger Produktionsprozess abgeschlossen – erste Pläne für Platzmöbel wurden bereits 2011 auf Initiative des Universalmuseums Joanneum entworfen. Die Besucherinnen und Besucher des Areals finden nun eine bequeme und ansprechende Sitzmöglichkeit zum Entspannen vor. Die runde Grundform eines JOAs hat einen Durchmesser von ca. 3 m, ähnelt jener der Glaskegel und setzt sich aus zwei Einzelelementen zusammen – einem etwas größeren Teil mit 160 kg und einem kleineren Element mit 60 kg. Die 8 neuen JOAs bestehen aus beschichtetem Hartschaum in den Farben dahliengelb, weißgrün und lichtgrün. Das flexible System macht es möglich, unterschiedlichste Kombinationen zusammenzustellen und individuelle Sitzlandschaften zu arrangieren.
Ab Donnerstagabend nimmt auch das langersehnte Café im Joanneumsviertel seinen Betrieb auf. Johann Mayer (bekannt durch das Grazer Restaurant „Mayers“ und zahlreiche Veranstaltungen wie Jazzfestival, Styriarte, steirischer herbst) und sein Team bieten kulinarische Köstlichkeiten aus den Regionen Steiermark, Kärnten, Görz, Krain und der Adriaküste – inspiriert vom einstigen „Innerösterreich“ , als dessen Nationalmuseum das Joanneum 1811 gegründet wurde. Den Gästen stehen neben den ansprechend eingerichteten Innenräumen auch zwei wunderschöne Gastgärten (direkt am Platz und im schattigen Lesehof der Landesbibliothek) zur Verfügung, wo man von Dienstag bis Sonntag (ab September auch montags) von 9–23 Uhr verweilen und aus einer breiten Auswahl an Speisen wählen kann. Gleichzeitig mit der Eröffnung des Cafés ist ab 5. Juli auch ein uneingeschränkter Internet-Zugang im gesamten Areal des Joanneumsviertels möglich – das freie WLAN ist für alle ohne Registrierung und Passwort nutzbar.
Bereits am Montag feierte man nach zweieinhalb Jahren „Exil“ die Rückkehr der ausgelagerten Bestände der Steiermärkischen Landesbibliothek – insgesamt etwa 700.000 Bände – in das Joanneumsviertel und die Neugestaltung der ältesten Bibliothek des Landes.