Schwarzbierbrauerei Bad Köstritz * Foto: Bodo Schackow Schwarzbierbrauerei Bad Köstritz * Foto: Bodo Schackow - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 19.11.2024

An der Fassadensanierung des „Alten Sudhauses“ der Schwarzbierbrauerei in Bad Köstritz beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 25.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag übergibt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 19. November 2024 um 10.00 Uhr Friedrich…
An der Fassadensanierung des „Alten Sudhauses“ der Schwarzbierbrauerei in Bad Köstritz beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 25.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag übergibt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 19. November 2024 um 10.00 Uhr Friedrich Bürglen, Ortskurator Jena der DSD, im Beisein von Corinna Heller von Lotto Thüringen dem Geschäftsführer der Schwarzbierbrauerei Uwe Helmsdorf. Die Brauerei gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Die Kleinstadt Bad Köstritz liegt in schöner Tallage an der Weißen Elster. Die Schwarzbierbrauerei ist mitten in den Ort integriert. Das Gelände erschließt sich durch eine Torsituation aus Fachwerkbauten, die den direkten Blick auf die alte, aus Backsteinmauerwerk errichtete Brauerei freigibt. Erst dahinter schließt die moderne Betriebsanlage an.

Zum Objekt:Zum Backsteinensemble der zwischen 1906 und 1908 erbauten Alten Brauerei gehören mehrere Baukörper. Die Anlage überragt ein backsteinerner Turm mit aufwendig gestalteter, verschieferter Haube, der als Landmarke dient. Neben Turmfassade und Dach sind wenige Teile der Fassade und ein Sudhausanbau zwischen 2015 und 2017 für Museums- und Führungszwecke instandgesetzt worden. Der überwiegende Teil des Bauensembles steht weitgehend leer. Besonders beeindruckend ist der Innenraum des ersten Sudhauses, das vollständig mit grün-beigen Kacheln verkleidet ist und von zwei hohen Säulen getragen wird. Zudem ist der große ehemalige (Dampf-)Maschinenraum inklusive Technik sehr sehenswert.

Tags: denkmalschutz, Fördervertrag, Industriedenkmale, Restaurierung

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