Die inneren Werte spielen auch für Uhrensammler eine große Rolle – weshalb seltene Chronographen mit komplexen Uhrwerken immer wieder bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. Die Astrolabium Galileo Galilei von Ulysse Nardin hat nicht nur ein aufwendiges Innenleben, sondern überzeugte die Connoisseure auch von außen, ebenso wie das erstklassige und heißbegehrte Rolex-Angebot, dass nahezu komplett umgesetzt wurde. Mit einem Gesamtergebnis von über € 1 Mio. und einer Verkaufsquote nach Stück von rund 90 Prozent lieferte die Auktion „Watches“ einen überzeugenden Auftritt. Ulysse Nardin brachte die hochkomplexe Armbanduhr Astrolabium Galileo Galilei 1985 auf den Markt und markierte damit den Beginn der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen dem damaligen Inhaber Rolf W. Schnyder und dem visionären Uhrmacher Professor Ludwig Oechslin. Das Zifferblatt zeigt u.a. die Positionen von Sonne, Mond und Sternen zu jedem beliebigen Zeitpunkt von der Erde aus gesehen an. 1989 erhielt die Uhr einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde, da sie eine außergewöhnliche Anzahl an Komplikationen in einem einzigen mechanischen Uhrwerk vereint. Ihre komplexe Bauweise und die Darstellung astronomischer Bewegungen machen sie zu einem Meilenstein der Uhrmacherkunst. Einem Online-Bieter aus den USA war die Uhr € 20.000 wert.Die Master Grande Tradition – Tourbillon Quantieme Perpetual aus dem Hause Jaeger LeCoultre vereint technologische Raffinesse mit höchster Uhrmacherkunst. Die Automatik-Uhr mit der Ref.-Nr. 186.2.35.S weist zwei der anspruchsvollsten Komplikationen auf: ein Tourbillon und einen ewigen Kalender. Ein Sammler aus Baden-Württemberg konnte sich bei diesem exklusiven Sammlerstück mit € 37.000 gegen seine engagierten Mitbieter durchsetzen.
Die Audemars Piguet Star Wheel ist eine spannende Uhr, die besonders durch ihre ungewöhnliche Art der Zeitanzeige heraussticht und Uhrenliebhaber wie Sammler seit ihrer Einführung in den frühen 1990er Jahren fasziniert. Die Star Wheel verwendet ein komplexes, sogenanntes „Orbit“-Anzeigesystem mit rotierenden Saphirglasscheiben. Der untere Schätzpreis von € 9.000 wurde schnell überschritten und landete schließlich bei einem Ergebnis von € 25.000.
Die Uhren der legendären Marke Rolex sind aus der Auktion Watches nicht wegzudenken und liefern zuverlässig Top-Ergebnisse. Der erste 3-teilige Oyster-Chronograph mit der Ref-Nr. 6234, auch Pre-Daytona genannt, prägt die Rolex-Chronographen bis in die heutige Zeit. Charakteristisch für die seltene Vintage-Uhr sind die schwarze Tachymeter- und die blaue Telemeterskala für den US-amerikanischen Markt. Das Modell – gefertigt um 1960 – geht nun für € 29.000 an einen Schweizer Sammler.
Die angebotene Daytona (Ref.-Nr. 116589) ist eine besonders exklusive Version des beliebten und berühmten Rolex-Modells. Diese Uhr zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus, die sie außergewöhnlich und begehrenswert machen. Die Anfertigung aus Weißgold mit Diamantbesatz und einem Zifferblatt aus Perlmutt verleiht ihr ein elegantes und zugleich glamouröses Erscheinungsbild, das einem Sammler aus Großbritannien rund € 32.000 wert war.
Die Daytona 116500LN ist Teil der "Oyster Perpetual"-Kollektion von Rolex und stellt einen bedeutenden Schritt in der Evolution der Daytona-Serie dar. Sie wurde 2016 vorgestellt und brachte einige wesentliche Verbesserungen und Designänderungen mit sich, während sie die DNA der Daytona bewahrte. Das LN der steht für "lunette noir" (schwarze Lünette). Gemeint ist die aus einem Teil bestehende Monoblock-Cerachrom-Lünette. Mit ihrem unverwechselbaren Design, ihrem hochmodernen Uhrwerk und der tiefen Verbindung zur Motorsportwelt ist sie sowohl zeitloser Klassiker als auch beliebtes Sammlerstück, das sich ein Online-Bieter aus der Schweiz für € 25.000 sicherte.