Krumme Straße in Wolfenbüttel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz Krumme Straße in Wolfenbüttel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 14.06.2024

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale exakt 37.000 Euro für die Dachdeckung des Fachwerkensembles Krumme Straße 19 in Wolfenbüttel zur Verfügung. Den symbolischen Fördervertrag überbringt Walter Dröge, Ortskurator Braunschweig der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 14. Juni 2024 um 11.00…
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale exakt 37.000 Euro für die Dachdeckung des Fachwerkensembles Krumme Straße 19 in Wolfenbüttel zur Verfügung. Den symbolischen Fördervertrag überbringt Walter Dröge, Ortskurator Braunschweig der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 14. Juni 2024 um 11.00 Uhr an die Denkmaleigentümerin Beate Skasa-Lindermeir. Das Ensemble gehört bereits seit dem vergangenen Jahr zu den über 490 Denkmalen, die die DSD aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Das Fachwerkensemble in der malerischen Krumme Straße in der südlichen Altstadt von Wolfenbüttel gruppiert sich um einen kleinen Hof nahe der ehemaligen Stadtbefestigung. Die gesamte Hofanlage wird ins frühe 19. Jahrhundert datiert, auch das kleine Fachwerkhaus an der Ostseite des Hofs. Genauere Untersuchungen bei der Sanierung werden möglicherweise aber auch ältere Bauphasen ermitteln. Denn offenbar wurde der Bau immer wieder ergänzt und erweitert. Dies spiegelt sich auch in den erhaltenen historischen Fenstern aus unterschiedlichsten Zeiten wider. Eine Erbauung des Kernbaus könnte schon im 17. Jahrhundert erfolgt sein.

Zum Objekt:Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude auf L-förmigem Grundriss. Die kurze Hauptfassade an der Straße mit Zwerchhaus ist symmetrisch gestaltet. Die Wetterseite im Westen ist mit einem ortstypischen Dachziegelbehang verkleidet und geschützt. Der längere Flügel nutzt das Grundstück bis zur Stadtbefestigung aus, grenzt rückwärtig an das Nachbargebäude und ist von einem Pultdach gedeckt. Geringe Deckenhöhen, zahlreiche kleine Räume und auch die schlichten Fenster zeugen von Einfachheit der Lebensverhältnisse der hier seit dem 16. Jahrhundert ansässigen armen Bevölkerung in ihren sogenannten Buden.

Tags: Baudenkmal, Dachsanierung, denkmalschutz, Fachwerkbau

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