Fachwerksanierung an spätbarocker SchmiedeDank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) weitere 15.000 Euro für Restaurierungsarbeiten am Schmiedehof in Sanitz zur Verfügung. Mit der Förderung wird die denkmalgerechte Sanierung des Fachwerks am Schmiedegebäude unterstützt. Der Schmiedehof gehört seit 2021 zu den über 610 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte. Die Besonderheit dieses Denkmals besteht in der Geschlossenheit der erhaltenen Anlage mit den verschiedenen Gebäuden.Die spätbarocken Eichenfachwerkbauten mit Backsteinausfachung bilden einen geschlossenen Hof mit einem etwas abseits liegendem Schmiedegebäude mit Huf- und Beschlagschuppen. Die Sanierung des hohen Walmdachs mit Biberschwanzdeckung hat die DSD bereits 2021 gefördert.
Mitten in Sanitz liegt der Schmiedehof gegenüber der Feldsteinkirche und dem Friedhof. Die erstmals 1798 urkundlich erwähnte und seit 1900 in Familienbesitz befindliche Schmiede war bis 1991 in Benutzung. Neben einem Wohnhaus umfasst das Gebäudeensemble mehrere Wirtschaftsgebäude. Das Schmiedegebäude selbst wurde etwas abseits auf dem Gehöft errichtet, um die Brandgefahr zu minimieren.