Villa in Ahaus * Foto: Prof. Dr. Bernd Eylert Villa in Ahaus * Foto: Prof. Dr. Bernd Eylert - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 09.02.2023

Eine typische zeitgenössische Villa des gehobenen Bürgertums aus den 1930er JahrenIn der denkmalgeschützten Villa in der Hindenburgallee 16 in Ahaus müssen die Grundstückseinfriedung, die Außentreppe und die Podestplatten instandgesetzt sowie im Inneren Treppenhaus, die Treppe und Dielen lackiert werden. Dafür stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank…
Eine typische zeitgenössische Villa des gehobenen Bürgertums aus den 1930er JahrenIn der denkmalgeschützten Villa in der Hindenburgallee 16 in Ahaus müssen die Grundstückseinfriedung, die Außentreppe und die Podestplatten instandgesetzt sowie im Inneren Treppenhaus, die Treppe und Dielen lackiert werden. Dafür stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 20.000 Euro bereit. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt Sigrid Karliczek, Ortskuratorin Münster der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 9. Februar 2023 um 11.00 Uhr an Denkmaleigentümer Professor Dr. Bernd Eylert. Das Haus zählt zu den über 720 Projekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Das freistehende Wohnhaus liegt zurückversetzt von der Straße in einem Garten im einstigen Villenviertel der Stadt. Mit weiteren Backsteinvillen aus der gleichen Bauzeit und im vergleichbaren Stil bildet sie ein geschlossenes Straßenensemble. Errichten ließ das Wohnhaus Leo Kunst, Amtsoberinspektor und Leiter des Amtes Wüllen, 1930.

Zum Objekt:Das Gebäude verkörpert eine typische zeitgenössische Villa des gehobenen Bürgertums aus den 1930er Jahren. Der zweigeschossige schlichte Backsteinbau im Stil des neuen Bauens erhebt sich über einem quadratischen Grundriss auf hohem Sockel. Symmetrische hochrechteckige Sprossenfenster, die jeweils zur Hausecke hin von gesimsartig hervortretenden waagerechten Backsteinlagen begleitet und von plastisch hervortretenden Backsteingewänden gerahmt werden, gliedern die backsteinsichtigen Fassaden.

Der Eingang liegt auf der linken Hausseite, eine mehrstufige Treppe führt zu einem bauzeitlichen Hochrechteckportal mit expressiver plastischer Gewänderahmung und mit einem darüber befindlichen schmalen, bunt verglasten Hochrechteckfenster. Ein auskragendes Pyramidendach mit einer Schleppgaube über der Eingangsfassade deckt den Bau. Originale Böden und Fliesen sowie die Treppe haben sich im Inneren erhalten. Eine niedrige Garteneinfriedung in Ziermauerwerk ist noch vorhanden.

Tags: Baudenkmal, denkmal, Denkmalpflege, Kunstdenkmäler, Villa

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