Aufgrund der neuen Corona-Verordnung musste das Haus der Bayerischen Geschichte am Montag, 2. November 2020 die Bayerische Landesausstellung „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“ im Wittelsbacher Schloss in Friedberg und im FeuerHaus in Aichach sowie das Museum in Regensburg schließen. Wir bedauern dies sehr, denn in den vergangenen Wochen konnten wir an allen Orten viel positiven Zuspruch verzeichnen. Die erarbeiteten Hygiene-Regeln haben sich überall bewährt und sind von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen worden.Bayerische Landesausstellung endet mit 63.169 Besucherinnen und Besuchern Eigentlich wäre „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“ noch bis 8. November 2020 zu sehen gewesen. Auf das abrupte frühere Ende konnten wir am letzten Ausstellungswochenende mit verlängerten Öffnungszeiten bis jeweils 20 Uhr reagieren, was insbesondere am Sonntag gerne in Anspruch genommen wurde. Die Bayerische Landesausstellung hat in diesem außergewöhnlichen Jahr fast 65.000 Besucherinnen und Besucher bei einer Laufzeit von nun insgesamt fünf Monaten und fünf Tagen erreicht. Bedingt durch den ersten Lockdown im Frühjahr wurde die Landesausstellung am 9. Juni, sechs Wochen später als geplant, als eine der ersten großen Ausstellungen in Europa im Jahr 2020 eröffnet.
Das wichtigste dabei, so resümiert Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte: „Unsere Gäste haben sich nicht nur wohl, sondern auch sicher gefühlt. Immer wieder habe ich lobende Worte über die Ausstellung und den Ablauf des Besuchs gehört. Explizit wurde auch die Freundlichkeit der Menschen in der Region hervorgehoben, das Wittelsbacher Land hat Bayern heuer bestens vertreten“. Positiv auch die Stimmen aus der Geschäftswelt: Die Bayerische Landesausstellung hat als kultureller Höhepunkt im Wittelsbacher Land zahlreiche Menschen nach Friedberg und Aichach gelockt. Der Landkreis Aichach-Friedberg konnte sich als beeindruckende und geschichtsträchtige Region präsentieren.
Ausblick für Dezember: Regensburg mit „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“ Wir hoffen, Sie im Dezember wieder im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg begrüßen zu dürfen. Neben der Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“ zeigen wir im Donausaal dann weiterhin die Bayernausstellung „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“. Sie läuft bis zum 7. Februar 2021 und wird begleitet von einer spektakulären Filmproduktion: Besuchen Sie den „Wartesaal – Das Schauspiel zur Ausstellung“ mit Kabarettgrößen wie Christoph Süß, Luise Kinseher, Helmut Schleich, Christian Springer und Max Uthoff, 30 Minuten Film-Zeitreise in die 1920er-Jahre.