Hamburger Kunsthalle feiert 150. Geburtstag und lädt zum großen Jubiläums-Festwochenende mit freiem Eintritt am 31. August und 1. September einDie Freunde der Kunsthalle e.V. ermöglichen die kostenlose Teilnahme gemäß dem Jubiläums-Motto »für UNS ALLE«
Am 31. August und am 1. September 2019 veranstaltet die Hamburger Kunsthalle ein großes Festwochenende zu ihrem 150-jährigen Jubiläum und lädt alle Hamburger*innen und Gäste der Stadt zu einem vielseitigen Programm kostenlos dank einer großzügigen Förderung der Freunde der Kunsthalle e.V. ein. Dem Jubiläumsmotto »für UNS ALLE« (abgeleitet aus »KUNSTHALLE«) folgend, wird inmitten der Sammlungspräsentation und der Ausstellungen, im Werner-Otto-Saal, in der Museumsgastronomie DAS LIEBERMANN und im THE CUBE sowie auf dem Außengelände des Museums 150 Jahre Kunsthalle gefeiert: Führungen, Projektionen, Gespräche, Lesungen, Klangsphären, Tanzaktionen, Filmvorführungen, Food-Trucks, ein Kinder- und Familienprogramm sowie eine Party bis spät in die Nacht werden geboten. Am Jubiläumswochenende wird zudem die Online-Stellung des vollständigen Sammlungsrundgangs durch acht Jahrhunderte Kunst freigeschaltet. Über die Website werden sämtliche ca. 1000 im Museum präsentierten Werke mit einem Foto und den wichtigsten Basisdaten abrufbar sein, zusätzlich zu den bisher 33.000 online recherchierbaren Zeichnungen und Graphiken des Kupferstichkabinetts.
Zu den Höhepunkten des Festprogramms gehört ein Gespräch u. a. zwischen dem Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda, dem neuen Kunsthallen-Direktor Dr. Alexander Klar und Florian Illies, dem Verlegerischen Geschäftsführer des Rowohlt Verlags. Musiker*innen werden die Museumsräume zeitweise in musikalische Klangsphären verwandeln und eine neue Dokumentation zu Max Liebermann von ARTE/NDR, die anlässlich des Jubiläums entstand, feiert im Rahmen des Festes Premiere. Kurzführungen laden dazu ein, den denkmalgeschützten Studiensaal des Kupferstichkabinetts und der Bibliothek der Kunsthalle kennen zu lernen. Die Jubiläumsausstellung Beständig. Kontrovers. Neu gibt anhand von Gemälden, Zeichnungen, Graphiken sowie aufgearbeitetem Archivmaterial, Fotografien, Film- und Zeitungsberichten Einblicke in wechselreiche Zeiten der Kunsthalle. Die Besucher*innen erwarten zudem acht weitere Ausstellungen, darunter die zum Festwochenende eröffnenden Projekte Rembrandt, 100 Jahre Hamburgische Sezession und UNFINISHED STORIES mit ortsspezifischen Werken und Neuzugängen der Gegenwartskunst. Bereits am Freitag, dem 30. August, werden diese drei Ausstellungen als Auftakt zum Jubiläumswochenende in einer besonderen Gesprächsrunde mit allen Kurator*innen der Hamburger Kunsthalle von NDR 90,3 moderiert eröffnet. 150 Jahre Hamburger KunsthalleDie Hamburger Kunsthalle wurde am 30. August 1869 im Herzen der Stadt eröffnet. Sie gehört zu den bedeutendsten und größten Kunstmuseen Deutschlands und ist eines der wenigen Häuser, in dem Kunst vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart erlebt werden kann. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Alster setzt die Kunsthalle seit jeher architektonische Akzente: Der ornamentgeschmückte Gründungsbau wurde 1869 eröffnet, der Erweiterungsbau im neoklassizistischen Stil aus hellem Muschelkalkstein 1919 und die Galerie der Gegenwart 1997. Durch die großzügige Unterstützung der Dorit und Alexander Otto Stiftung konnte die Kunsthalle 2016 umfangreich modernisiert werden und den historischen Haupteingang vis-à-vis der Alster als zentrales und attraktives Eingangsportal wieder eröffnen.Seit ihrer Gründung ist die Hamburger Kunsthalle getragen vom Engagement der Bürger*innen der Hansestadt Hamburg: Mitte des 19. Jahrhunderts finanzierten sie den prächtigen Bau und stifteten ihre privaten Kunstschätze als Grundstock für die Sammlung. Dank des stetigen bürgerschaftlichen Engagements vieler Mäzen*innen und Stifter*innen und dank der verlässlichen Förderung durch Unternehmen verfügt das Museum über eine international renommierte Sammlung, ein hervorragendes Ausstellungsprogramm und vielfältige Vermittlungsangebote. Bereits der Gründungsdirektor Alfred Lichtwark prägte den bis heute gültigen Anspruch, das Museum für alle Menschen zu öffnen und die Kunst lebendig zu vermitteln. Das Motto »für UNS ALLE« ruft im Jubiläumsjahr dazu auf, die Geschichte des Bürger*innenmuseums und die Unterstützung für die Hamburger Kunsthalle gemeinsam fortzuschreiben.