Für die Konservierung, Restaurierung und Untersuchung eines bei einer archäologischen Grabung im vergangenen Jahr geborgenen Inschriftensteins in Kloster Memleben stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank ihrer treuhänderischen Dr. Mechthild Freundt-Stiftung exakt 6.401 Euro zur Verfügung. Der Fördervertrag erreicht Museumsleiterin Andrea Knopik in diesen Tagen. Das Kloster gehört seit 1993 zu den über 580 Projekten, die die DSD dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.Bereits vor der Errichtung eines Klosters in Memleben stand hier eine bedeutende ottonische Pfalz, in der König Heinrich I. und Otto I. verstarben. Otto II. gründete zwischen 976 und 979 die reichsunmittelbare Benediktinerabtei. 1015 unterstellte Heinrich II. das Kloster dem Reichskloster Hersfeld. Im 13. Jahrhundert wurde ein kleinerer Kirchenbau begonnen, während der ottonische Bau verfiel. Nach der Aufhebung des Klosters 1551 diente die Klosterkirche ab 1793 als Steinbruch, bis die preußische Regierung dies nach 1815 unterband und die Ruine notdürftig sicherte. Erhalten blieb das ruinöse Kirchenschiff und die dreischiffige Hallenkrypta, in Sachsen-Anhalt eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Bauform aus romanischer Zeit.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und ihre treuhänderische Dr. Mechthild Freundt-Stiftung haben seit 1993 für Erhaltungsmaßnahmen an der Klosterkirche Fördermittel in Höhe von insgesamt über einer halben Million Euro zur Verfügung gestellt. Kloster Memleben gehört zu über 520 Projekten, die die private DSD bislang dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Spenden und Zustiftungen sind in jeder Höhe möglich:DSD-Stiftung Dr. Mechthild FreundtIBAN: DE32 3708 0040 0265 6553 08