- Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 02.04.2019

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2015 und 2016 insgesamt 68.000 Euro für die Instandsetzung der Dacheindeckung und der Putzfassade des historischen Kaufhauses in Nordenham-Abbehausen im Landkreis Wesermarsch zur Verfügung.

Nun überbringt am Dienstag, den 2. April 2019 um 15.00 Uhr bei einem Pressetermin vor Ort Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der…

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2015 und 2016 insgesamt 68.000 Euro für die Instandsetzung der Dacheindeckung und der Putzfassade des historischen Kaufhauses in Nordenham-Abbehausen im Landkreis Wesermarsch zur Verfügung.

Nun überbringt am Dienstag, den 2. April 2019 um 15.00 Uhr bei einem Pressetermin vor Ort Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der DSD, Denkmaleigentümerin Tanja Schiller eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Dadurch soll das Engagement der privaten Förderer der DSD und der Rentenlotterie von Lotto auch nach Abschluss der Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das historische Kaufhaus gehört zu den über 400 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Das historische Kaufhaus baute der Kaufmann Johann Hermann Büsing 1897 unter teilweiser Nutzung eines ehemaligen Posthaltereigebäudes am Ortsteingang. Das neue Wohn- und Geschäftshaus ist nach der Kirche das größte Gebäude im Stadtteil Abbehausen von Nordenham. Der zweigeschossige helle Putzbau mit seinem hohen schiefergedeckten Satteldach grenzt mit der giebelseitigen Hauptfassade an die Butjadinger Straße. Den Haupteingang rahmen zwei bodentiefe Schaufenster. Im Erdgeschoss befindet sich der große Verkaufsraum mit angrenzenden Kammerstuben.

Das Gebäude wird seit seiner Erbauung ununterbrochen als Kaufhaus genutzt, auch heute befindet sich im Erdgeschoss ein Ladengeschäft. Die anderen Räume des Hauses betreibt ein Förderverein als Museum, so dass es zu bestimmten Zeiten der Öffentlichkeit zugänglich ist. Im Haus ist das Inventar von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute erhalten. Neben Verkaufsartikeln und deren Verpackungen sind alle Rechnungsbücher, Reklamen und Handzettel aus über 160 Jahren Kaufhausgeschichte vorhanden.

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Histori

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