Echte Raritäten und wahre Schätze kamen zur letzten Auktion im Hause Mehlis unter den Hammer. Dabei hatten wir Neuland betreten und uns an eine Sonderauktion historischer Instrumente herangewagt. Diese waren unrestauriert und nicht unbedingt spielbereit. Doch das Interesse war riesig. Die Erben eines privaten Museums hatten jahrelang versucht, die Sammlung komplett in ein Museum zu geben. Vergeblich. Schließlich gaben Sie auf und suchten ein geeignetes Auktionshaus. Die Nähe zum Musikwinkel war der ausschlaggebende Punkt für die Wahl unseres Hauses.Zupf-, Blas-, Schlaginstrumente, Klanghölzer, Kastagnetten, Harfen, Klaviere, Okarinas, "Zwitter"-Instrumente, Sackpfeifen, Maultrommeln, Jagdhörner, Kontrabässe, Instrumente aus ungewöhnlichen Materialien und die vermutlich älteste Drehleier Europas, es war ein toller bunter Mix. Durch die vielen Bietgefechte konnten sich der Einlieferer und das Auktionshaus über 180.000 € Umsatz freuen. Der Höchstzuschlag war ein Klavichord mit 12.000 €, eine Naturtrompete von J. Haas um 1700 brachte 9.000 € und die Drehleier um 1500 wurde für 5.500 € verkauft.
Doch auch andere Objekte der Auktion waren heiß begehrt. Eine weibliche Bronze-Aktfigur von Ernst Seger wechselte für 15.000 € den Besitzer, eine kleine Elfenbeinschnitzerei aus dem 17. Jahrhundert kletterte von 1.800 € auf 22.000 € und die Sitzmaschine des Wiener Jugendstilkünstlers Josef Hoffmann stieg von 10.000 € auf 16.000 €.
Insgesamt war es eine spannende und gelungene Auktion für alle. Als nächstes planen wir für den Mai die jährliche Baustoffauktion.
Wir freuen uns auf den Frühling und tolle Objekte.
Auktionshaus Mehlis GmbH