Eine reiche Tafel ist gedeckt! Bei ihrer Eröffnung am Donnerstagabend offenbarte die Antik & Kunst schon auf den ersten Blick ihre strahlende Offerte. Edle Ebenistenwerke von bester Provenienz konkurrieren mit feinstem Antikschmuck, schickem Mid-Century-Tafelsilber und prächtigen Gemälden aus den verschiedenen Epochen bis hin zur hochkarätigen Gegenwartskunst. Poetische Marimbaklänge umrahmten stilvoll das Ereignis.Der musikalische Auftakt war beeindruckend: Volltonig und poetisch vorgetragen erklang „Doctor Gradus ad Parnassum“, ein Stück aus einer Suite des französischen Komponisten Claude Debussy. Am Instrument, einer Marimba, stand die Künstlerin Jasmin Kolberg. Das impressionistische Musikwerk war perfekt ausgewählt für den Anlass, beherrschte doch gerade die Kunst des Impressionismus das Spiel mit dem Licht und den Farben so meisterhaft wie kaum eine andere Epoche.
Der Tisch ist reich gedeckt auf der Antik & Kunst: Beim genussvollen Flanieren durch die Gänge schweift der Blick über eine überwältigende Auswahl an Kunst-, Mobiliar- und Schmuckobjekten aus den verschiedensten Epochen und von bester Qualität. Ein Team von renommierten Experten wacht über Echtheit und Authentizität der Exponate, und die Auswahl der Aussteller erfolgte kompromisslos nach den höchsten Qualitätsstandards. Der Erfolg scheint den strengen Standards der Messemacher rechtzugeben: Mittlerweile, so resümiert Messechef Ralph Hohenstein in seiner Eröffnungsrede, gehört die Antik & Kunst nämlich zu den bedeutendsten ihrer Branche in ganz Deutschland. „Qualität“, so Projektleiterin Birgit Strehler in ihrem Vortrag, „ist ein Hauptschlüssel zum Erfolg.“ Weiter berichtet die gelernte Kunsthistorikerin noch über das komplexe und teilweise sehr subtile Zusammenspiel von Kunst, Publikum, Markt und auch Kaufkraft. Baubürgermeisterin Dr. Corinna Clemens eröffnete schließlich persönlich die Messe. Neben bereits bekannten Ausstellern wie dem edlen Stuttgarter Kunsthaus Bühler, das in diesem Jahr mit einer wunderbaren Auswahl an Werken von z.B. Otto Dill, Fritz Kohlstädt und Albert Kappis sowie einer beeindruckenden Sonderausstellung mit Skulpturen von Willem Lenssinck und Bildern von Peter Harskamp aufwartet, sind einige neue Aussteller auf der Antik & Kunst präsent. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch einen deutlichen Zuwachs an jungen Kunsthändlern verzeichnen können“, berichtet Birgit Strehler, „so zum Beispiel das auf hochwertiges Tafelsilber spezialisierte Tübinger Kunsthaus Kende, die Online-Galerie Schenk.Modern oder den jungen Kunsthändler Alexander Schmitz.“ Auch die renommierte Galerie Gabelsberg aus München betritt mit ihrem diesjährigen Auftritt zum ersten Mal das Sindelfinger Parkett. Für inspirierte Erlebnisse rund um die Welt des Kaffees sorgen Bedi und Sonja Horoz, die an ihrem Stand edle Kaffeemaschinen sowie feinsten Kaffee zur Degustation anbieten.
Als Höhepunkt im Rahmenprogramm sind die Lesungen des Berliner Autors Boris Friedewald aus seinem neuesten Buch Dalís Bärte“ am Samstag und Sonntag sowie die beliebte „Kunst-Trilogie“, eine abendliche Kunstfahrt zu drei benachbarten Kunststätten, geplant.
ie „Antik & Kunst“ findet noch bis zum 14. Januar 2018 in der Messe Sindelfingen statt. Von Freitag bis Sonntag ist die Messe von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 10 €, ermäßigt 8 €. Für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt frei.
Weitere Informationen: www.antik-kunst-messe.de